20.01.2009 - 6 Auswirkungen des neuen Kinderbildungsgesetztes ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
- Datum:
- Di., 20.01.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Frau Lankes-Sämmer erläutert die Vorlage und weist darauf hin, dass in der Liste der jeweiligen Gruppenformen im Sozialraum 11 bei der Einrichtung Reutershagweg 19 die Zahl bei der Gruppenform III c noch um 12 Plätze für behinderte Kinder erhöht werden müsse.
Bezirksvertreter Mattes bedankt sich für die CDU-Fraktion für die ausführliche Vorlage.
Bezirksvertreterin Schmitt-Promny äußert für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dass die durch KiBiz verursachten Probleme in der Vorlage für den Kinder- und Jugendausschuss deutlich formuliert seien. Einige Einrichtungen seien hierdurch in ihrer Existenz gefährdet. Die Aufgaben seien erhöht worden, aber die Finanzausstattung der Einrichtungen gerade nicht. Bei den Ergänzungskräften herrsche derzeit große Unruhe. Der durch die Gesetzesänderung ausgedrückte Wunsch nach Qualitätssteigerung werde auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen.
Frau Lankes-Sämmer erläutert, dass es für die geforderte Zusatzqualifikation der Ergänzungskräfte drei Möglichkeiten gebe:
· Nebenberufliche Fortbildung in einer entsprechenden Schule bei auf 2 ½ Jahre verkürzter Ausbildungsdauer,
· Ablegung einer externen Prüfung, wobei es wegen der Anforderungen eine hohe Durchfaller-Quote gebe und
· Ableistung eines Fernstudiums (geplant), was wegen der leichteren individuellen zeitlichen Einteilungsmöglichkeiten für die Betroffenen von Vorteil sei.
Der Druck und die Unruhe in den Einrichtungen seien derzeit tatsächlich hoch. Dies sei bedingt durch die gesteigerten Qualitätsforderungen, den finanziellen Sorgen der jeweiligen Träger, aber auch durch den Druck auf die Eltern, eine Planung für einen Zeitraum von 1 Jahr vorzunehmen.