08.12.2009 - 11 Wirtschaftsplan 2010 der eigenbetriebsähnlichen...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11
- Datum:
- Di., 08.12.2009
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Empfehlungsvorlage (inaktiv)
- Federführend:
- E 18 - Aachener Stadtbetrieb
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Betriebsleiter Narloch gibt zum vorgelegten WP 2010 einige grundsätzliche Erläuterungen. Insbesondere hebt Herr Narloch bedauernd hervor, dass es nicht gelungen sei, einen ausgeglichenen WP vorzulegen.
Maßgebliche Ursache für die ausgewiesene Unterdeckung sei im der Bereich der Stadtgärtnerei zu suchen. Dies wiederum habe zum kleineren Teil mit der betriebsinternen noch nicht reibungslos verlaufenden richtigen Zuordnung und Verbuchung von Kosten zu tun. Durch die weitere DV – gestützte Optimierung des kaufmännischen Rechnungswesens werde sich auch dieses Problem bald lösen lassen.
Die weitaus schwerwiegendere Ursache läge aber in der nach wie vor bestehenden Erwartungshaltung, eine schöne und blumenreiche Freiflächenpflege vorzuhalten, deren Attraktivität stark in häufigen Wechselbepflanzungen begründet liege, die wiederum eine schnell reagierende Gärtnerei zur Folge habe.
Wenn dies wirklich weiter gewollt sei, dann müsse auch der Tatsache Rechnung getragen werden, dass dies viel Geld koste und es somit weitere Einschnitte in die Zuschussbedarfe des Aachener Stadtbetriebes für die Grün – und Freiflächenpflege nicht nur nicht mehr geben dürfe, sondern vielmehr der Zuschuss entsprechend wieder erhöht werden müsse.
Der Stadtbetrieb mache sich allerdings ungeachtet dessen bzw. gerade deshalb verstärkt Gedanken, die Wirtschaftlichkeit der Stadtgärtnerei weiter zu optimieren, so beispielsweise durch die Schaffung von Kooperationen mit der StädteRegion, regionsangehörigen Gemeinden/Städten und schließlich auch mit der Justizvollzugsanstalt.
Erst nach Vorliegen der Ergebnisse könne die Betriebsleitung der Politik ein Konzept für die Stadtgärtnerei vorstellen, über das dann entschieden werden müsse.
Die Stadtkämmerin, Frau Grehling erläutert ergänzend, dass es sich nicht um ein bis zwei Großveranstaltungen handele, sondern um unendlich viele Veranstaltungen der Stadt, es müsse auch einen Topf für betriebswirtschaftlich nicht rentable Aufwendungen geben, weil es um die Erbringung von Leistungen gehe, die die Lebensqualität dieser Stadt maßgeblich unterstreichen würden.
Herr Blees bittet mit Übersendung des Protokolls um eine Übersicht über die „Rücklagentöpfe“ und einen Hinweis darüber, wie diese verwendet werden müssen.
Der Vorsitzende, Ratsherr Haase fordert, dass grundsätzlich einmal klar gemacht werden müsse, welche Leistungen die Stadt in diesem Zusammenhang erbringt.
Ratsherr Corsten stellt die Frage, ob tatsächlich noch jede Leistung notwendig sei.
Der Vorsitzende, Ratsherr Haase, stellt nach Diskussionsende fest, dass aus seiner Sicht und nach vielen Begegnungen mit der Bürgerschaft zu sehen sei, dass die Sauberkeit der Stadt verbessert worden sei.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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173,5 kB
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