27.01.2010 - 4 An- und Abfahrtsituation Gewerbegrundstück Nord...

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Beratung

Nachdem Herr Fauck vom Fachbereich Bauaufsicht bereits in der Einwohnerfragestunde auf einige Fragen geantwortet hatte, erläutert er im Folgenden eingehend den Sachverhalt sowie den Standpunkt der Verwaltung im Zusammenhang mit der An- und Abfahrtsituation auf dem Gewerbegrundstück Nordstraße 60 anhand einer Power-Point-Präsentation. Er hat dazu eine Dokumentation zusammengestellt, die der Niederschrift beigefügt ist. Auf die beigefügte Anlage wird verwiesen. In diesem Zusammenhang beantwortet er ergänzend einige Fragen aus der Einwohnerfragestunde zur Verkehrssituation und zusätzlichen Sicherung der Verkehrssituation für Anwohner.

 

Herr Liebenhoff von der CDU-BF bedankt sich bei Herrn Fauck für seine Ausführungen. Die von Herrn Mertens in seinem Schreiben angesprochenen Punkte sind dadurch widerlegt und erklärt. Es hat vor einiger Zeit ein Ortstermin an den beiden Einfahrten in der Eckener Straße stattgefunden. Um die Anwohner der engen Eckener Straße zu schützen wurde die Idee verwirklicht, die Anlieferung zusätzlich über die Nordstraße zu veranlassen. Der lange Zeitraum war damals nicht absehbar. Bei dem heutigen Ortstermin hat Herr Jakobs versichert, dass dort keine Schwertransporter mit aufgeladenen PKW mehr anfahren werden. Ferner werden die kleinen LKW in die Halle einfahren, um dort abzuladen und Lärmbelästigungen zu vermeiden. Die schriftliche Genehmigung zur Anfahrt beginnt um 06.00 Uhr und endet um 22.00 Uhr. Kooperativerweise findet die Ladung tatsächlich von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr, teilweise sogar nur bis 17.00 Uhr statt. Die CDU-BF hofft, dass das Urteil des OVG Münster zu Camp Pirotte zeitnah erfolgen und der Prozess zugunsten der Stadt Aachen ausgehen wird, damit mit der Erschließung des Geländes zukünftig von Camp Pirotte  - wie geplant – erfolgen kann.

 

Herr Müller von der SPD-BF bedankt sich ebenfalls bei Herrn Fauck für seinen Vortrag. Auch die SPD-BF ist seinerzeit davon ausgegangen, dass die Erschließung über die Nordstraße nur vorübergehend erfolgen sollte und schließt sich insoweit den Ausführungen von Herrn Liebenhoff an.

Die jetzige Lösung über die Nordstraße wird seitens der SPD-BF nach wie vor für die bessere gehalten, zumal sie befristet ist. Es finden keine Schwertransporte mit aufgeladenen Pkw mehr statt, vielmehr werden diese Pkw mit einem roten Kennzeichen versehen, aus der Halle herausgefahren, in die Debyestraße gebracht und dort auf dem Betriebsgelände auf den Autotransporter verladen. Dies ist ein großes Entgegenkommen der Fa. Jakobs, die diesen störenden Verkehr von sich aus verlagert.

 

Herr Blum von der FDP-BF bedankt sich bei Herrn Fauck für seine Dokumentation, die den tatsächlichen Sachstand verdeutlicht hat. Der Vortrag ist auf den Bestandsschutz eingegangen und es wurde erläutert, dass die Situation für die Anwohner schlimmer wäre, wenn die Tuchfabrik Chmel weiterhin dort ansässig wäre. Die Stadt lebt von vorhandenem Gewerbe bzw. demzufolge von der Gewerbesteuer und deshalb muss die Stadt einem Gewerbe Rechnung tragen. Herr Blum geht weiter auf die Schaffung und Erhaltung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen ein und bittet die Anwohner um Verständnis für die jetzige Situation. Sobald die Entscheidung des OVG Münster erfolgt ist, wird die Situation voraussichtlich und absehbar entschärft werden.

 

Bezirksvorsteher Henn ist der Auffassung, dass im Sinne der Verkehrssicherheit und der Glaubwürdigkeit die Verwaltung tätig werden muss. Er bittet die Anwohner um Verständnis, dass eine kurze Zeit mit der jetzigen Situation gelebt werden muss. Die Fa. Jakobs hat ihr Entgegengekommen gezeigt und bleibt nach wie vor bemüht, die auswärtigen Fahrer auf  die schwierige Situation vor Ort m.d.B. um Rücksichtnahme hinzuweisen.

 

Frau Prolingheuer-Griese von der Grünen-BF bittet die Verwaltung darum, zeitnah das Schallschutzgutachten unter Einbeziehung aller LKW-Transporte erstellen zu lassen.

 

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Kein Beschluss.

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ALLRIS Dokumente

 

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Anlagen