11.05.2010 - 3 Bericht über die Kooperation zwischen Fachberei...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
- Datum:
- Di., 11.05.2010
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Die Vorsitzende begrüßte Herrn Dr. Aletsee vom NABU Aachen e.V. Dieser gab im Folgenden einen Überblick über die Arbeit der NABU-Naturschutzstation und der damit verbundenen Kooperation mit dem Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen. Konzeptionell habe man sich bei der Naturschutzstation an den so genannten „biologischen Stationen“ orientiert mit dem Ziel, behördlichen und ehrenamtlichen Naturschutz sinnvoll zu verknüpfen. Hierzu sei im Sommer 2006 im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung die Naturschutzstation gegründet worden.
Im Folgenden ging Herr Dr. Aletsee auf einige konkrete Kooperationsprojekte ein, in denen sowohl die Naturschutzstrategien des Fachbereichs Umwelt als auch die des NABU zusammengeführt worden seien. Dabei gehe es neben eigentlichen Schutzprojekten auch um die Erfassung von Arten. Die Projekte würden in Berichten dokumentiert, um somit auch eine Langzeitentwicklung darstellen zu können.
Weiterhin ging Herr Dr. Aletsee auf die Gründung eines Landschaftspflegehofes als landwirtschaftlichen Betrieb ein, der derzeit für die Pflege von ca. 40 ha Biotopfläche verantwortlich sei. Die Gründung dieses landwirtschaftlichen Betriebes ermögliche die Einwerbung von bestimmten Fördermitteln. Als Ausblick nannte Herr Dr. Aletsee das geplante Projekt „Habitat EuRegio“, das als Interreg-IVa-Projekt grenzüberschreitend geplant und durchgeführt werden solle. Zu den Standardaufgaben der Naturschutzstation gehörten im übrigen Öffentlichkeitsarbeit durch Flyer, Infotafeln oder einen Internetauftritt.
Die Sprecher aller Fraktionen dankten Herrn Dr. Aletsee für den Vortrag und die geleistete Arbeit. Nachdem dieser einige inhaltliche Anfragen zu den konkret vorgestellten Projekten beantwortet hatte, bedankte sich abschließend auch die Vorsitzende und hob besonders hervor, dass durch diese Arbeitsform auch viele Menschen zu ehrenamtlicher Arbeit motiviert werden würden.