08.06.2010 - 5 Bebauungsplan Nr. 900 – Krefelder Straße / Emma...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
- Datum:
- Di., 08.06.2010
- Status:
- öffentlich (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Empfehlungsvorlage (inaktiv)
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Einleitend erläuterte für die Verwaltung Herr Wiezorek, dass die Umweltverwaltung beabsichtige, künftig im Zusammenhang mit dem eigentlichen Umweltbericht zu einem Planverfahren auch die grundsätzlichen Ideen für die Freiflächenplanung innerhalb des jeweiligen Gebietes vorzustellen, um einen Eindruck über die angedachte Entwicklung des öffentlichen Raumes zu vermitteln. Damit werde dem Ausschuss schon frühzeitig Gelegenheit gegeben, eine Vorstellung über die Gestaltungsideen der Verwaltung im jeweiligen Plangebiet zu bekommen, sich hierzu zu äußern und einen Überblick über die damit verbundenen zu erwartenden Kosten zu erhalten. Auf Nachfrage der Vorsitzenden bestätigte Herr Wiezorek, dass es damit künftig grundsätzlich zwei Tagesordnungspunkte zu einem Planvorhaben gäbe, wonach einer dem eigentlichen Umweltbericht und einer der Freiflächenplanung des jeweiligen Gebietes gelte.
Auf Nachfrage von Herrn Hoffmann erläuterte Herr Wiezorek, dass es rechtlich zulässig sei, einen Ausgleich für die Eingriffe in Natur und Landschaft auch außerhalb des eigentlichen Plangebietes zu realisieren.
Ratsherr Luczak zeigte sich beeindruckt von der Detailgenauigkeit des Umweltberichtes. Er regte an, künftig auch Aussagen zu einem Energiekonzept für das Plangebiet aufzunehmen und zur Verwirklichung zu empfehlen, das dem aktuellen Standard (z.B. Blockheizkraftwerk, Photovoltaik) entspräche. Ratsherr Blum warf die Frage auf, ob ein derartiger Punkt in den Umweltbericht aufgenommen werden könne. Hierzu führte Frau Nacken aus, dass es grundsätzlich Funktion des Umweltberichtes sei, dem Planungsausschuss im Hinblick auf die Umwelteinflüsse Empfehlungen zu geben, die insofern auch ein Energiekonzept umfassen könnten.
Herr Formen nahm Bezug auf den in der Vorlage angesprochenen Ausgleich und fragte nach, wie dieser Ausgleich auf den Pachtflächen des “kleinen Hofs” umgesetzt werden könnte. Hierzu erläuterte Herr Wiezorek, dass dieser Ausgleich produktionsbedingt durch die Umstellung auf eine biologische Bewirtschaftung hergestellt werde. Dieser habe z.B. eine drastische Senkung des Pestizideinsatzes zur Folge oder beinhalte auch Brachzeiten für die bewirtschafteten Flächen. Diese Umstellung der Bewirtschaftung werde pauschal bewertet, setze aber voraus, dass die Stadt sich dauerhaft verpflichte, diese Flächen auf diese Weise bewirtschaften zu lassen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2,8 MB
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