02.11.2010 - 7 Umgestaltung Marktplatz Brand und Umgebung Hier...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Ratsfrau Lürken äußert für die CDU Fraktion, dass die Umgestaltung des Marktplatzes ein Vorzeige- und Impulsprojekt für Brand ist. Sie lobt die Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen des Projektes.

Sie bittet darum, die geplante Hundewiese außerhalb des Bereiches des profanierten Friedhofsgeländes zu verlegen und macht folgenden ergänzenden Beschlussvorschlag:

 

„Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Entwurfsplanung zustimmend zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung im Rahmen der Ausbauplanung einen neuen Standort für die „Hundewiese“ zu finden, der außerhalb des profanierten Friedhofgeländes liegt und sicherzustellen, dass keine Gräber betroffen sind“.

 

Frau Nacken teilt mit, dass dies möglich sein wird.

 

Für die FDP Fraktion bemerkt Ratsherr Blum, dass oftmals in der Öffentlichkeit der Eindruck entstehe, dass die Politik den Willen der Bürger nicht beachte. Die Umgestaltung des Marktplatzes in Brand stellt ein positives Beispiel dar, da die Ideen und letztendlich die Entwurfsplanung zur Umgestaltung unter großer Bürgerbeteiligung gefasst wurden.

 

Ratsfrau Dr. Wolf bekräftigt für die CDU Fraktion ebenfalls das Lob für die große Bürgerbeteiligung.

Zur Vorlage stellt sie folgende Fragen:

Ist die Stauden- und Heckenpflanzung (S. 20 der Vorlage) nicht besonders pflegeaufwendig?

Gibt es eine andere Möglichkeit des Wegebelags als wassergebundene Steine (S. 21 der Vorlage), beispielsweise Dränpflaster?

Welche Arten von neuen Bäumen werden gepflanzt (S. 22 der Vorlage)?

 

Frau Nacken erläutert, dass teilweise sehr alte Bäume gefällt werden mussten. Die neuen Bäume werden jünger und dadurch viele Jahre auch günstiger in der Pflege sein. Im gleichen Rahmen werden dann auch die Pflegekosten für die Stauden und Hecken ermittelt und verhandelt.

Bezüglich des Pflasters teilt Herr Ruckert mit, dass die Beläge auf dem Marktplatz gepflastert und in der Grünanlage wassergebunden sind. Dies ist gestalterisch sowie aus Kostengründen gewollt.

 

Herr Buchsteiner bittet die räumliche Nähe zum Seniorenheim bei der Auswahl des Belags zu beachten. Sollten Steine mit unterschiedlichen Höhen ausgewählt werden, könnte dies Stolperfallen darstellen, Betonsteine bieten ein höheres Glatteisrisiko.

 

Frau Nacken äußert, dass die Ausbauplanung noch ansteht und dann auch die Klärung und Festlegung der Materialien erfolgt, etwaige Probleme für die Fußgänger werden beachtet.

 

Für die Grüne Fraktion fragt Herr Volkmer, ob auch hier die Aufbringung lärmarmen Asphaltes geplant ist.

 

Frau Nacken führt aus, dass lärmoptimierter Asphalt teurer ist und daher nicht überall eingesetzt werden kann. Da es sich, im Vergleich zur Trierer Straße, um ein kurzes Straßenstück in einem Wohnbereich mit geringem Tempo handelt, stehen hier Kosten und Nutzen keineswegs in angemessener Relation.        

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Beschluss:

 

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Entwurfsplanung zustimmend zur Kenntnis.

 

Er beauftragt die Verwaltung im Rahmen der Ausbauplanung einen neuen Standort für die „Hundewiese“ zu finden, der außerhalb des profanierten Friedholfgeländes liegt und sicherzustellen, dass keine Gräber betroffen sind.

 

Auf der Grundlage der in der Sitzung vorgestellten Entwurfsplanung fasst der Umweltausschuss den Baubeschluss für die Umgestaltung der Grünflächen und der Parkanlage und beauftragt die Verwaltung - vorbehaltlich der Bewilligung der Städtebaufördermittel durch den Zuschussgeber – das Büro Hermanns Landschaftsarchitektur und Umweltplanung aus Niederkrüchten mit der weiterführenden Planung zu beauftragen.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage