02.03.2010 - 8 Bendplatz

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Beratung

Anhand einer Aufstellung zeigt Frau Wulf, dass in den Jahren 2008 und 2009 insgesamt 2,6 Mio. € in die Sanierung des Bendplatzes investiert worden sind, u.a. für Tiefbauarbeiten sowie Elektrotiefbauarbeiten, für die Pflasterung, den Zaun, die Begrünung sowie die Schließanlage. Für 2010 sind Investitionen in Höhe von 300.000 € für Verwaltungscontainer, Beleuchtung und Beschilderung sowie die Sanierung der Toilettenanlage vorgesehen. Die Container sind bereits angeschafft worden, da entsprechende Büroräume im Rahmen des Vertrages mit der Euregio Wirtschaftsschau GmbH zugesagt worden sind. In der folgenden Diskussion wird darauf hingewiesen, dass in der letzten Betriebsausschusssitzung angemerkt worden sei, dass die Kosten für die Container für zu hoch erachtet werden. Frau Wulf erwidert, dass die Investitionskosten von 300.000 € im Wirtschaftsplan für 2010 in der letzten Sitzung beschlossen worden seien. Eurogress hätte die Kosten nochmals überprüft, aber keine günstigere Lösung ermitteln können, woraufhin die Bestellung erfolgt sei. Herr Jacoby moniert insgesamt die hohen Investitionskosten für den Bendplatz. Frau Wulf weist darauf hin, dass sich der Platz bei Übernahme durch das Eurogress in einem desolaten Zustand befunden habe und die Höhe dieser Investition aufgrund von nicht bekannten Mängeln nicht vorhersehbar war.

Frau Höller-Radtke erinnert daran, dass alle Investitionsmaßnahmen von den Mietgliedern des Betriebsausschusses beschlossen worden seien.

 

Frau Wulf schlägt zur Teilrefinanzierung der Investitionskosten vor, die Erträge auf dem Bendplatz zu erhöhen und einen Teil der Fläche als kostenpflichtigen Parkplatz anzubieten. Es ist bereits mit dem Verkehrsmanagement der Stadt Aachen geklärt worden, dass dies möglich sei. Der Betriebsausschuss spricht sich dafür aus, auf dem Bendplatz kostenpflichtiges Parken einzurichten, bittet allerdings bis zur nächsten Sitzung um eine Gegenüberstellung der Kosten bei Betrieb mit einer Schrankenanlage oder mit Parkplatzwächtern.

 

Anschließend berichtet Frau Wulf von den Überlegungen der Verlegung des Bendplatzes. Grundsätzlich sei nichts gegen eine Verlegung einzuwenden, es sollte aber Ziel sein, dass der neue Standplatz optimale Rahmenbedingungen aufweist. Sie zeigt kurz die Schwächen des angedachten Standortes an der Krefelder Straße auf: zentrumsnahe Anbindung fehlt, Fläche wäre durch Wurm und Radweg getrennt, NATO-Pipeline und RWE-Ferngasleitung liegen unterhalb der Oberfläche, Zufahrtsmöglichkeiten bei Auf- und Abbau von Großveranstaltungen sind eingeschränkt sowie Lärmbelastung der nahe gelegenen Haarener Wohngebiete.