18.01.2005 - 4 Schaffung eines Veranstaltungsraumes für Verein...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Goffin erläutert als Sprecher der Vereinsgemeinschaft Vereinshaus Nirmer Straße den Antrag vom 27.12.2004 und erklärt aus Sicht der einzelnen Vereine die dringende Notwendigkeit für die Schaffung eines Veranstaltungsraumes im Bereich des Vereinshauses Nirmer Straße. Er führt aus, dass aus seiner Sicht baurechtlich bei der beabsichtigten Maßnahme nicht mit Problemen zu rechnen sei, es sich darüber hinaus um eine kostengünstige Lösung handelt, die zeitnah umzusetzen ist und bestärkt noch einmal die Bereitschaft der beteiligten Vereine zur tatkräftigen Mitarbeit bei der Verwirklichung des Projektes.

 

Herr Bezirksvorsteher Dondorf bedankt sich bei Herrn Goffin für die ausführlichen Erläuterungen aus Sicht der beteiligten Vereine.

 

Herr Verheyen (CDU) begrüßt ausdrücklich den vorliegenden Antrag und bestätigt, dass aus Sicht der CDU ein erhöhter Bedarf an einem Veranstaltungsraum besteht. Bevor jedoch ein entsprechender Beschluß gefasst werden kann, ist die Kontaktaufnahme mit dem jetzigen Nutzer (Feuerwehr) unter Benennung eines Alternativstandortes erforderlich und eine Kostenermittlung (mit Unterscheidung von fachhandwerklichen Arbeiten und Eigenleistung) durchzuführen. Darüber hinaus ist es erforderdlich, dass alle für die Nutzung in Frage kommenden Vereine am Verfahren beteiligt werden. Von der Vereinsgemeinschaft ist ein verantwortlicher Ansprechpartner zu benennen und es muß gewährleistet sein, dass Anliegerinteressen berücksichtigt werden. Es soll keine neue „Kneipe“ entstehen und Privatfeiern dürfen dort nicht stattfinden. Für die Finanzierung des Projektes formuliert er die Idee, die im Investitionsprogramm 2004 – 2008 unter Hst. 9.21000.94030/3 für die Planung der Erweiterung der Turnhalle Birkstraße veranschlagten Mittel in Höhe von 26.000 € mit einfließen zu lassen. Abschließend äußert er die Hoffnung, dass bei Realisierung des Projektes auch die Gründung eines Jugendcafés in Erwägung gezogen wird. Hier bestände dann die Möglichkeit, an 2 – 3 Nachmittagen in der Woche einen Treffpunkt für die Eilendorfer Jugend zu installieren.

 

Herr Römer (ABL) schließt sich den Ausführungen des Herrn Verheyen an.

 

Herr Beckers (SPD) begrüßt den Antrag, äußert sich jedoch skeptisch in Bezug auf die von Herrn Verheyen offensichtlich beabsichtigte gesamte Verwendung der Investitionsmittel in Höhe von 50.000 €. Andere Aufgaben seien schließlich auch noch zu erledigen. Möglich sei jedoch eine weitreichende Unterstützung durch Materialstellung. Seiner Meinung nach ist zwingende Grundlage für einen adäquaten Beschluß die Kostenermittlung durch die Fachverwaltung.

 

Frau Eickholt-Schippers (B90/Die Grünen) begrüßt den Antrag und die Eigeninitiative der beteiligten Vereine und betont, dass ein Konzept zur Nutzung des Veranstaltungsraumes von den Vereinen selbst zu erstellen sei. Sie stellt sich die Frage, wer konkret zum gegebenen Zeitpunkt verantwortlich zeichnet für die notwendigen Regelungen.

 

Herr Verheyen (CDU) ergänzt in diesem Zusammenhang die Ausführung seiner Vorrednerin, dass er von der Vereinsgemeinschaft die Bereitstellung eines Hausmeisterdienstes erwartet; für ihn ist Eigeninitiative der Nutzer unumgänglich. Herrn Beckers entgegenet er, daß in der Vergangenheit die Verwendung der Investitionsmittel immer so geregelt worden sei; im übrigen liegen bisher keine anderen Anträge auf Verwendung dieser Mittel vor.

 

 

 

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung begrüßt einstimmig den vorliegenden Antrag der Vereinsgemeinschaft Vereinshaus Nirmer Straße vom 27.12.2004 .

 

An die Verwaltung ergeht mit der Bitte um Klärung bis zur Sitzung am 15.03.2004 folgender Auftrag:

 

·         mit dem jetzigen Nutzer des betreffenden Objektes ist Kontakt aufzunehmen und eine andersweitige adäquate Unterbringung zu prüfen,

·         die Fachverwaltung ist zu bitten eine detailierte Kostenkalkulation zu erstellen, unterteilt nach  Kosten der Arbeiten die nur von Fachbetreiben ausgeführt werden können und

            den Materialkosten für in Eigenleistung zu erledigende Arbeiten,

·         alle in Frage kommenden Nutzer sind am Verfahren zu beteiligen.

 

Bei der Weiterbefolgung des Antrages ist aus Sicht der Bezirksvertretung

 

·         zu gewährleisten, dass durch den Betrieb des Veranstaltungsraumes keine Konkurrenz zu Gewerbetreibenden entsteht,

·         ein fester Ansprechpartner für die Verwaltung durch die Vereinsgemeinschaft zu benennen,

·         zu prüfen, ob die unter Hst. 9.21000.94030/3 im Investitionsprogramm 2004 – 2008 veranschlagten Mittel in Höhe von 26.000 €  (Erweiterung TH Birkstraße –Planung-) bei der Finanzierung der Maßnahme einfließen können,

·         die beschlossene Planung für die Entkernung ……………. zurückzunehmen.

     

 

 

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage

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