24.05.2005 - 4 Ganztagschule in Eilendorf;hier: Antrag der CD...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Zusätze:
- Verfasser : A 40 Team 2
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Di., 24.05.2005
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Schule
Beratung
Herr Hahn erläutert die
Verwaltungsvorlage und Frau Emmerling das Ganztagskonzept der Katholischen
Grundschule Birkstraße, woran bereits 69 Eltern ihr Interesse angemeldet haben.
Herr Schäfer (SPD) ist erfreut
darüber, daß das Konzept der Offenen Ganztagsschule jetzt Gestalt annimmt und
findet es erstaunlich, welch große Resonanz das Projekt schon in der
Entstehungsphase erfährt. Auf seine Nachfrage hin erläutert Frau Emmerling die
Zusammenarbeit mit der benachbarten KOT. Herr Keller, von der KOT, der als
Zuschauer anwesend ist, erhält Gelegenheit das Projekt aus seiner Sicht zu
beleuchten.
Herr Verheyen (CDU) sieht als
oberstes Kriterium den erforderlichen Elternwillen. Ein wenig Bauchschmerzen
bereitet ihm der damit unterschwellig verbundene Abschiebecharakter; das
Projekt könnte z. B. auch offene „Ganztagsbetreuung“ heißen. Er sieht schon ein
gewisses vorprogrammiertes Maß an Konfliktpotential zwischen der Schule und den
Vereinen. Evtl. wollen die Kinder vor dem Hintergrund des von der Schule
offerierten Angebotes, das ja auch einen gewissen Freizeitcharakter hat, nicht mehr in die Vereine. Ein wenig
vermißt er das pädagogische Konzept. Vom Ansatz her sollte das Projekt einfach
eine „hochwertigere Art der Pädagogik“ beinhalten. Und im Sommer des Jahres
2006 müßte auf jeden Fall einmal
kritisch Rückschau gehalten werden.
Ratsherrn Jahn (Bd.90/Die Grünen)
sind auch andere Konzepte bekannt. Im Vergleich dazu kann er durchaus die
Feststellung treffen, daß das Konzept der KGS Birkstraße sehr gut formuliert
ist.
Herr Schäfer (SPD) hätte sich
ebenfalls mehr pädagogische Elemente gewünscht, findet es aber durchaus
wichtig, daß nunmehr der erste Schritt gemacht wurde und das Projekt damit
Gelegenheit hat, sich zu entwickeln. Vor dem Hintergrund der großen Nachfrage
hat es sicherlich eine gute Chance. Die Kinder haben damit Gelegenheit, Schule
auch als Lebensraum zu begreifen.
Herr Beckers (SPD) hat absolut
nicht die Befürchtung, daß sich ein solcher Konflikt entwickeln könnte. Er
sieht vielmehr den Aspekt, daß die Vereinsangebote letztlich auch wieder in die
Vereine zurückwirken.
Frau Emmerling erläutert, warum das Konzept auch aus pädagogischer Sicht als gut zu bewerten ist. Es bietet z. B. Hausaufgabenbetreuung differenziert an, für gute und für schwache Schüler und nur wenige Vereine, nämlich die beiden großen Sportvereine Arminia Eilendorf und SV-Eilendorf und daneben noch der Instrumentalverein, haben überhaupt Zulauf aus dem Grundschulbereich. Konflikte sind von daher kaum zu erwarten. In jedem Falle aber ist es lohnenswert, jetzt diesen
Versuch zu starten.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1,8 MB
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