25.10.2005 - 11 Sachstandsberichtüber die Nutzung der Schlackst...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11
- Zusätze:
- Verfasser : FB 68/22
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Di., 25.10.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Fachbereich Verkehr und Tiefbau
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Ophey erläutert die Verwaltungsvorlage.
Herr Verheyen (CDU) hat ein prinzipielles Problem mit dem Verwaltungsvorschlag. Bei der Nutzung der Schlackstraße als Erschließungsstraße geht es für ihn nicht ausschließlich um die Bauphase. Diese könnte bis zu 10 Jahren dauern. Das Argument „ Naherholung“ läßt er nicht gelten, da es genügend Alternativen gibt und die Bauverkehre weder abends noch an Sonn- und Feiertagen stattfinden. Die Sperrung der Brander- und Breitbendenstraße für den Bauverkehr ist sinnvoll. Wenn die Zu- und Abfahrt zum und vom Neubaugebiet Breitbenden über die Brander-, Linden- und Breitbendenstraße erfolgt, ist mit vielen Anwohnerbeschwerden zu rechnen. Er verweist darauf, dass dann der Baustellenverkehr am Kindergarten Lindenstraße und an der Kleebachschule vorbeiführt. Herr Verheyen (CDU) regt deshalb an, die Schlackstraße weiterhin als Zufahrtsstraße zu belassen und nötigenfalls auszubauen. Die anfallenden Straßenbaukosten werden auch entstehen, wenn die vorhandenen ausgebauten Straßen stark mit dem Baustellenverkehr belastet und dadurch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch beschädigt werden.
Herr Beckers (SPD) bedauert, dass die Schlackstraße im jetzigen Zustand ungeeignet ist. Er bittet die Verwaltung nach einer kostengünstigeren und praktikableren Lösung zu suchen.
Herr Schäfer (SPD) regt auch die Sperrung bestimmter Straßen für Baufahrzeuge an. Sollte die Schlackstraße für den Baustellenverkehr ausgebaut werden, dann müsse man sich auf einen längeren Zeitraum als 10 Jahre einstellen. Für ihn ist das Argument „Naherholung“ eine schwere Bürde. Er kann eine Lösung, die allen gerecht wird, nicht erkennen. Auch er möchte nicht, dass der Baustellenverkehr am Kindergarten Lindenstraße bzw. an der Kleebachschule vorbeigeführt wird.
Frau Eickholt-Schippers (Bündnis 90/Die Grünen) möchte ebenfalls ausschließen, dass Baufahrzeuge aus dem Neubaugebiet Breitbenden über einen längeren Zeitraum am Kindergarten Lindenstraße und an der Kleebachschule vorbeifahren.
Herr Verheyen (CDU) will auf keinen Fall, dass die Brander-, Linden- und Breitbendenstraße stark beschädigt werden, insbesondere das Endstück der Breitbendenstraße, welches erst im Frühjahr 2005 fertiggestellt worden ist. Er möchte ebenfalls von der Verwaltung Alternativen aufgezeigt bekommen.
Herr Beckers (SPD) schlägt vor, dass die Verwaltung in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Lösungsvorschläge unterbreitet.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf beschließt einstimmig, dass die Verwaltung Lösungsvorschläge ausarbeiten und vorstellen soll, wie die Zufahrt zum Baugebiet für alle Betroffenen verträglich geregelt werden kann. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Kindergarten Lindenstraße und der Kleebachschule.