02.03.2010 - 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Di., 02.03.2010
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Beratung
A)
Schriftliche
Fragen:
Schriftliche
Fragen liegen nicht vor.
B)
Mündliche
Fragen
Herr Heinz Pesch
beklagt sich darüber, dass die
Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf heute nicht über die obere Kehrbrückstraße
zur Einbahnstraße berate. Er rüge das Verhalten der Bezirksvertretung, die auf
die Belange der Eilendorfer Bürger nicht ausreichend eingehe. Auch habe er in
der Vergangenheit des öfteren Anfragen gestellt, auf deren Beantwortung er bis
heute warte. Er erinnere beispielsweise an die Spurrillen im Einmündungsbereich
Von-Coels-Straße / Josefstraße. Die avisierte Antwort des Fachbereichs stehe
bis heute noch aus.
Die Bezirksvorsteherin
entgegnet, dass sie zur Kehrbrückstraße in der letzten Sitzung direkt
geantwortet habe. Dort habe sie darauf verwiesen, dass die Widmung der
Kehrbrückstraße zur Einbahnstraße mit in die Stadtteilrahmenplanung gehöre. Dort
wolle man alle Verbesserungsvorschläge zur Verkehrssituation in Eilendorf
sammeln und nach Dringlichkeit bewerten. Man wolle sich nicht verzetteln.
Herr Pesch fragt ferner, welche
Aufgaben der City-Service im Bezirk Eilendorf wahrnehme?
Die Bezirksvorsteherin
antwortet, dass der City-Service dort vorbeischaue, wo Mißstände angezeigt
werden. So ermahne der City-Service beispielsweise Hundebesitzer, wenn deren
Hunde in den Grünanlagen frei herumlaufen. Der City-Service dürfe aber weder
Verwarnungen aussprechen noch Verwarngelder erheben.
Herr Ziemons fügt hinzu, dass
in der letzten Woche der City-Service probeweise auch abends unterwegs gewesen
sei. Seine Aufgaben und Kompetenzen wolle man weiter ausbauen.
Herr Koch
jun., Herr Koch sen., Frau Gassner, Herr Vogelheim und Herr Olbertz
(alle Anwohner des Severinusplatzes)
beschweren sich vehement gegen
die Verlegung der Herbstkirmes auf den Severinusplatz. Sie argumentieren u.a.
damit, dass sie mit dem Wochen- und Weihnachtsmarkt sowie diversen
Feierlichkeiten genug Lärm ertragen. Irgendwann müsse mit der Durchführung von
weiteren Festen etc. auf dem Severinusplatz Schluß sein. Die Belastungsgrenze
sei erreicht. Auch solle geprüft werden, ob eine große Kirmes für Eilendorf
ausreiche. Die Kirmes in Eilendorf solle nicht geschützt bzw. krampfhaft
beibehalten werden, wenn dafür keine Akzeptanz mehr in der Eilendorfer
Bevölkerung vorhanden sei.
Die
Bezirksvorsteherin entgegnet, dass den Schaustellern geholfen werden soll. Ein
Volksfest wie die Kirmes in Eilendorf habe Tradition und verursache keinen Lärm
wie das Münchener Oktoberfest. Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf habe in
der letzten Sitzung die Verwaltung gebeten, zu prüfen, ob auf dem
Severinusplatz bzw. in der näheren Umgebung sowie auf dem Eilendorfer Markplatz
die Herbstkirmes durchführbar sei. Die Verwaltung habe bisher noch nicht alle
Argumente zusammengetragen und der Bezirksvertretung ihre Stellungnahme
vorgelegt. Sie glaube im Namen aller Bezirksvertreter sagen zu dürfen, dass die
Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf in der nächsten Sitzung am 04.05.2010
generell über den zukünftigen Standort der Eilendorfer Kirmes beraten wolle.