03.11.2010 - 7 Reparatur Jugendbus des Vereins Chill-out e. V.
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Zusätze:
- Ein Vertreter des Vereins wird in der Sitzung mündlich berichten.
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Richterich
- Datum:
- Mi., 03.11.2010
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Beratung
Herr Fischer vom Verein Chill-out e.V. schilderte den derzeitigen Sachstand. Die notwendige, erhaltende Reparatur des Jugendbusses, die neben technischen Maßnahmen auch die Reparatur von größeren Rostschäden am Busboden beinhaltet, beläuft sich nach einem vorliegenden Kostenvoranschlag der Herstellerfirma in Berlin auf ca. 39.000,-- .
Das Jugendamt der Stadt Aachen als Halterin des Busses kann die benötigte Summe jedoch nicht zur
Verfügung stellen. Um über Spenden und Sponsorengeldern die Reparatur finanzieren zu können, wurde die Kampagne 'Busretter' ins Leben gerufen. Bisher sind Spenden in Höhe von ca. 10.000,--
zusammen gekommen. Für den Dezember sind Benefizkonzerte geplant und die Alemannia Aachen
will ebenfalls den Erlös einer Benefizveranstaltung dem Jugendbus zur Verfügung stellen.
Sowohl Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne als auch Herr Bezirksvertreter Kuckelkorn bedankten
sich bei Herrn Fischer für die regelmäßige Präsens des Busses in Richterich seit 2003. Besonders die
intensive und verstärkte Unterstützung im Rahmen der Konflikte im Zusammenhang mit Jugendlichen und der rechten Szene wurde deutlich hervorgehoben. Auch sei das hohe Maß an Eigeninitiative, die zur Rettung des Busses gezeigt wurde, zu würdigen. Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich wolle die Busrettung ebenfalls unterstützen.
Herr Bezirksvertreter Rothe und Herr Bezirksvertreter Kuhrt-Lassay gaben zu Bedenken, ob die Investition in eine Reparatur des Busses noch wirtschaftlich sei.
Herr Fischer erläuterte dazu, dass die Reparatur nach den aktuellen Untersuchungen die wirtschaftlichere Variante sei. Ein gebrauchter, vergleichbarer Bus könne zwar für ca. 30.000,--
erworben werden. Dieser Bus müsse dann jedoch noch komplett innen ausgebaut werden. Es müsste in sanitäre Anlagen, elektronische Versorgung und die Inneneinrichtung des Busses investiert werden.
Zudem sei die Baureihe des Busses besonders langlebig. Sollten jedoch Fachleute noch zu dem Ergebnis kommen, dass der Bus doch nicht erhaltenswert sei, so werde man sich vor einer Ersatzanschaffung nicht verschließen.