25.05.2011 - 2 Forschungsvorhaben Mobile Access- Ratsantrag de...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Datum:
- Mi., 25.05.2011
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Schultheis begrüßt Herrn Dödtmann und Herrn Klingel vom IT-Management des städtischen Fachbereichs Personal und Organisation; Herr Klingel trägt anhand einer Powerpoint-Präsentation zum Thema vor und weist darauf hin, dass die Stadtverwaltung auch im Hinblick auf den finanziellen Anteil eine relativ kleine Rolle im Gesamtprojekt einnimmt.
Herr Schultheis dankt für den Vortrag und regt an, die dargestellten Anwendungen ggf. einmal in der Praxis auszuprobieren bzw. darzustellen. Herr Klingel hält dies bereits in zwei bis drei Monaten für möglich. Auf Fragen von Frau Schmitt-Promny nach der Aktualität der Verfahrens-Visualisierung und nach möglichen Nutzern räumt Herr Klingel ein, dass sich die Entwicklung der Darstellung während des Verfahrens beschleunigt habe; bezgl. möglicher Nutzer verweist er auf beispielhaft auf Dienstleister, Einzelhandel und Gastronomie. Frau Pütmann fragt nach der Nutzbarkeit des Verfahrens für die Stadt und die Möglichkeiten interaktiver Nutzung, Herr Rohde bewertet ein Auftreten der Stadt als Anbieter und die Kosten der Beteiligung kritisch. Herr Klingel weist darauf hin, dass es sich um ein Forschungsvorhaben mit einer Minderheitsbeteiligung seitens der Stadt handelt und diese sicher nicht Betreiber sein werde. Herr Dr. Sicking erinnert an den Start des (Ziel-2-)Projektes und die Einwerbung der Gelder durch die Stadt, nachdem diese durch Professoren der RWTH hierzu angesprochen worden war. Herr Schultheis hält es für wichtig, den Mehrwert für die Stadt herauszuheben. Frau Reinartz beurteilt das Projekt insoweit kritisch, dass sie nicht nur iPad-Besitzer für kreativ hält, eine totale Vernetzung zu mangelnder Kommunikation führe und aus ihrer Sicht das Kosten-Nutzen-Verhältnis zweifelhaft sei. Dem entgegnet Herr Hasse, dass sich durch Technik Kreativität auch wecken lasse. Im Hinblick auf die Kostenkritik weist er darauf hin, dass der städt. Anteil bereits im IT-Haushalt abgedeckt war und eine Nichteinwerbung des Projektes keine Einsparung von Steuergeldern, sondern lediglich eine Umleitung der Fördergelder in eine andere Stadt zur Folge gehabt hätte. Herr Kitt möchte wissen, ob mit dem Projekt anderen der WLAN-Anschluss finanziert werde und ob es ein solches Projekt schon in anderen Städten gegeben habe. Herr Klingel verneint den ersten Teil und führt aus, dass frühere Projekte in anderen Städten insbesondere an der nicht funktionierenden Sicherheitsrelevanz gescheitert seien. Herrn Bausch ist es wichtig, dass hier nicht nur Fördergelder abgegriffen werden, sondern auch technologische Weiterentwicklung betrieben werde; Anwendungsfelder müssten aber als Mehrwert für die Stadt konkreter dargestellt werden. Der Sorge von Frau Blum hinsichtlich des Datenschutzes der Einzelperson kann Herr Klingel mit dem Hinweis, dass sich jeder Nutzer in einem verschlüsselten Tunnel befinde, begegnen. Zu Herrn Rohdes Bedenken, dass man ein Parallel-Modell zum Internet anbiete, erwidert Herr Klingel, dass man ein Test-Szenario benötige, weil während der Forschungsphase Dinge auch misslingen könnten. Auf die Frage von Herrn Schmitt-Ott, ob die Stadt hier ein Forschungsprojekt für andere unterstütze, weist Herr Klingel darauf hin, dass man die Hardware behalte und weiter nutzen könne; man müsse sehen, einen Betreiber für eine kommerzielle Nutzung zu finden. Herr Schultheis weist abschließend nochmals daraufhin, dass Aachen Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiestandort ist und erinnert an die Anfänge der LED-Technik.
Auf Wunsch von Frau Pütmann wird der Teil des Beschlussvorschlages hinsichtlich der Erledigung des SPD-Ratsantrages durch diesen Vortrag zunächst zurückgestellt. Somit fasst der Ausschuss folgenden
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2,7 MB
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