26.05.2011 - 9 Sporthallen als Null-Energiebilanz-GebäudeRatsa...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Leidinger (E 26/34) stellt die Planungen vor.

 

Herr Rau erklärt, dieses Konzept zeige deutlich, wie man Energieprobleme lösen könne. Deshalb sollte es auch für andere Planungen weitergeführt werden. Die Verwaltung müsse aber gegensteuern, wenn hierbei die Baukosten in die Höhe getrieben würden.

 

Herr Dr. Vossen stellt die Frage, ob die günstige Energieprognose der Sporthalle bei dem vorgestellten Beispiel an der Ausrichtung des Gebäudes liege.

 

Herr Plum fragt, warum der Betriebsausschuss Gebäudemanagement nicht damit befasst worden sei.

Er spricht sich dafür aus, zukünftig alle Sporthallen auf der Basis dieses baulichen Konzepts zu planen. Unklar sei, ob der Beschluss sich nur auf die vorgestellte Turnhalle beziehe.

 

Herr Baal stellt fest, der Betriebsausschuss Gebäudemanagement sei hier nicht zuständig. Allenfalls könne der Sportausschuss damit befasst werden.

 

Herr Finkeldei sieht es als erstrebenswert an, jede Sporthalle auf einen Null-Energie-Level zu bringen. Es frage sich, ob sich die Mehrkosten amortisieren. Der Aachener Standard Energie sollte eingehalten werde. Allerdings mache dieses Konzept nicht auf jedem Grundstück Sinn; eine Ausschließlichkeit würde er deshalb nicht befürworten.

 

Für die Verwaltung erklärt Herr Ferber, das vorgestellte Konzept sei als Ergebnis einer exemplarischen Untersuchung zu verstehen. Es mache nicht generell bei allen Turnhallen Sinn, sondern vor allem bei solchen mit Südausrichtung. Zur Frage der Zuständigkeit erklärt er, der Betriebsausschuss sei nicht für einzelne Gebäude zuständig. Beispielsweise lege er Anforderungen fest oder stelle Mittel bereit.

 

Herr Rau stimmt Herrn Finkeldei zu und teilt mit, er unterstütze die Verwaltung. Tatsächlich sei es sinnvoll, die Sporthallen-Planungen einzeln zu prüfen und zu diskutieren. Beispielsweise habe die Turnhalle in der Sandkaulstraße das entsprechende Potential.

 

Herr Ferber teilt ergänzend mit, es gebe Beispiele über die Kostenentwicklung bei solchen Bauvorhaben; so seien bei einer Frankfurter Turnhalle 3 Mio. € Mehrkosten entstanden. Dieser Vortrag zeige aber, wie man mit kleineren Schritten wie der Änderung der Dachneigung eine große Wirkung erzielen kann.

 

Unter Berücksichtigung eines Änderungsantrags ergeht folgender

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Beschluss:

Der Planungsausschuss nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zum Ratsantrag der Fraktionen CDU und GRÜNE vom 13.12.2010 zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, das vorgestellte Konzept zukünftig bei den Planungen von Sporthallen als Null-Energiegebäude zu berücksichtigen.

Der Antrag gilt damit nicht als behandelt und erledigt.

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Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich bei 1 Enthaltung

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Anlagen zur Vorlage