08.06.2011 - 5 Ausbildungssituation Beschluss des Rates vom 6....

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Lindgens berichtet, dass ihm bewusst sei, dass diese Vorlage den politischen Beschlüssen vom 06.04.2011 entgegensteht. Er fasst zusammen, dass für 2011 aus den in der Vorlage genannten Gründen keine Ausweitung der Ausbildungsstellen auf 110 Auszubildende möglich sei. Für 2012 werde die Verwaltung frühzeitig auf den Ausschuss zukommen, um die Anzahl der Ausbildungsstellen abzustimmen. Hierdurch sei die politische Beteiligung sichergestellt und die Bildung einer Kommission überflüssig. Die Verwaltung beabsichtigt, insbesondere im Kita-Bereich Einsatzgebiete zur Seigerung der Ausbildungszahlen zu nutzen.

 

Frau Begolli fordert eine Änderung des Beschlussvorschlags, da ihrer Meinung nach der Ratsantrag ihrer Fraktion noch nicht abschließend behandelt sei. Insbesondere die Gründung einer Kommission hält sie weiterhin für notwendig, um frühzeitig eingreifen zu können.

 

Der Vorschlag von Herrn Herforth, weitere ErzieherInnen im Anerkennungsjahr einzustellen stößt auf breite Zustimmung. Der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule müsse bei der Umsetzung eingebunden werden.

 

Herr Ferrari fragt, ob es nicht möglich sei, den Beginn der Ausbildung flexibler zu gestalten, um auch in diesem Jahr noch Plätze zu schaffen. Frau Kuca erklärt, dass die Einstellung aufgrund von festen Berufsschuljahren, aber auch Testverfahren überwiegend nur zu den bekannten Stichtagen erfolgen könne.

 

Frau Moselage erkundigt sich, ob nicht noch weitere Ausbildungsberufe innerhalb der Stadtverwaltung, gerade im gewerblich/technischen Bereich geschaffen werden könnten, auch über den Bedarf hinaus. Herr Lindgens beschreibt die vorhanden verwaltungsspezifischen Ausbildungsmöglichkeiten und erklärt, dass die Auszubildenden aus Verwaltungsberufen, wenn sie anschließend nicht übernommen würden, außerhalb der Verwaltung keine guten Einstellungschancen hätten, da die Ausbildung in der Verwaltung sehr speziell sei und andere Kommunen in der Regel selbst ausbilden.

 

Frau Weinkauf fasst die drei diskutierten Themen zu dem nachstehend einstimmig gefassten Beschluss zusammen.

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Beschluss:

Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis, allerdings soll weiterhin die Anzahl von 110 Ausbildungsplätzen erreicht werden. Insbesondere das Angebot für ErzieherInnen im Anerkennungsjahr soll in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule ausgebaut werden.

Der Ausschuss folgt dem Vorschlag der Verwaltung, aufgrund der geschilderten Planungsmaßnahmen auf die Einrichtung einer Kommission zu verzichten. Hiermit erledigt sich der Antrag der Fraktion Die Linke vom 31.01.2011. Die Planungen und Ergebnisse werden zeitnah im Personal- und Verwaltungsausschuss vorgestellt.

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Anlagen zur Vorlage