13.07.2011 - 6 Schaffung der Voraussetzungen für den Aufbau ei...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Mi., 13.07.2011
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Beschluss:
- verwiesen
Beratung
Herr Bausch zeigt sich von der Vorlage enttäuscht, da er die hier gemachten Vorschläge für ’zu kurz gegriffen’ hält. Es sei nach wie vor möglich und wünschenswert, das Profil der Stadt Aachen zu stärken und besser zu vermarkten. Er schlägt vor, Modelle aus anderen Städten konkreter darzustellen und nach Alternativen für Aachen zu suchen. Die in der Vorlage dargestellte Mehrwertsteuer-Problematik sieht er nicht ausreichend beleuchtet. Er schlägt vor, die Vorlage erst einmal nur zur Kenntnis zu nehmen; die Ratsanfrage sollte noch einmal differenzierter bearbeitet werden, um auch strukturelle Änderungen einzuschließen. Frau Reinartz möchte wissen, ob die Stelle der in den Ruhestand gegangenen Leiterin der ’Stabsstelle Marketing’ ersetzt wird, ob die Einrichtung einer Marketing-GmbH gewünscht wird, weil bisher in diesem Bereich ’alles schlecht’ gewesen sei und ob durch die angestrebte Änderung eine Verbesserung zu erzielen sei. Sie fragt nach, ob nicht auch die Stadt dieses Marketing ebenso betreiben könne oder ob eine entsprechende GmbH besser, effizienter und billiger sei.
Herr Dr. Sicking gibt Herrn Bausch insofern Recht, dass die Rechtsform der GmbH nicht unbedingt gewählt werden müsse; für die MwSt-Problematik gebe es unterschiedliche Lösungen. Zudem würde er die Angelegenheit sogar regional sehen und auch ein städteregionales Marketing in Betracht ziehen. Er könne die Einwände der Verwaltung in der Vorlage verstehen, hält aber eine nochmalige genaue Prüfung für wünschenswert. Herr Bausch betont, dass man mit Frau Fassbenders Arbeit zufrieden gewesen sei, aber eine Stadt wie Aachen brauche ein über das bisherige Maß hinaus gehendes Marketing. Zudem sei Marketing nicht unter haushaltspolitischen Gesichtspunkten zu bewerten. An der vorgeschlagenen Rechtsform der GmbH hänge seine Fraktion nicht. Er schlägt ebenfalls vor, Marketing in einen regionalen Kontext einzubinden. Herr Bruynswyck hat Verständnis für die Kritik an der Formulierung, die Anfrage sei mit dieser Vorlage ’erledigt’. Das städtische Marketing sei bereits in diversen Ausschüssen thematisiert und die Verwaltung mehrfach beauftragt worden, die Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern. Man müsse das Ergebnis dieser Verwaltungsanalyse abwarten. Auch Herr Bruynswyck schlägt vor, die Vorlage lediglich zur Kenntnis zu nehmen und eine Entscheidung später zu fällen. Unter Hinweis auf die Kosten stellt Frau Reinartz die Frage, ob es bei der Stadt niemanden gebe, der die alle Marketing-Aktivitäten besser koordiniert. Herr Dr. Rohde erinnert an die Kongressstudie und die aus ihr resultierende Zielsetzung, eine bessere Bündelung der Aktivitäten und Akteure zu erreichen. Herr Lübben möchte sich an den Ausführungen von Herrn Bruynswyck orientieren, aber auch das GmbH-Modell betrachtet wissen. Herr Schultheis schlägt vor, die Ergebnisse der Analyse seitens der Verwaltung abzuwarten und das Thema dann erneut auf die Tagesordnung des Ausschusses zu setzen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
70,3 kB
|