07.07.2011 - 17 Sachstandsbericht der ASEAG zu den Buslinien 5/...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 Herr Paetz von der ASEAG erläutert mit einem ausführlichen Vortrag die Situation der Buslinien 5 und 45. Nach Darstellung der Nachfrageanalyse und der Auslastungszahlen zieht Herr Paetz das Fazit, dass das derzeitige Angebot der Linien 5 und 45 zur Erschließung von Driescher Hof und Brander Feld ausreiche. Soweit punktuelle Überlastungen aufträten, könnten in den Spitzenzeiten Zusatzfahrten ermöglicht werden. Die ASEAG schlage daher vor, die weitere Entwicklung zunächst zu beobachten.

 

Herr Form von der CDU-Fraktion kündigt an, dass sich die Bezirksvertretung Aachen-Brand in der nächsten Sitzung ebenfalls mit dem Thema beschäftigen werde und eine Zukunftsbetrachtung des Südwestens von Brand beabsichtigt sei. Der Antragstellung liege der Wunsch auf Stärkung des Nahverkehrs zugrunde, da die Erschließung der Neubaugebiete Am Alten Kalkwerk und Im Vennbahnbogen mit 20 - 30 Minuten Fußweg bis zur Hauptachse an der Trierer Straße unzureichend sei.

 

Herr Liebenhoff bedankt sich für den Vortrag, bemängelt aber auch, dass die zugrunde liegenden Zahlen nicht vor der Beratung vorgelegt worden seien. Die Einführung des Doppelgelenkbusses sei für die Busnutzer wegen der gestreckten Taktfrquenz eine Verschlechterung gewesen. Aufgrund der neuen Wohneinheiten in den Baugebieten Grauenhofer Weg und an der Rombachstraße werde sich das Fahrgastaufkommen erhöhen. Außerdem sei zu klären, ob die Linienwege auf die Erschließung der neuen Wohngebiete Vennbahnbogen und Kalkwerk ausgerichtet seien.

 

Als Vertreter der ASEAG rechnet Herr Paetz mit 800 zusätzlichen Einwohnern in den neuen Baugebieten. Unter Anlegung des üblichen Modalsplitts würde sich das Fahrgastaufkommen um ca. fünf Fahrgäste pro Fahrzeug erhöhen. Die vorhandenen Kapazitäten würden dafür ausreichen. Eine Verlängerung der Linie 45 vom Schulzentrum bis ins Zentrum Brand hinein sei aus Zeitgründen nicht zu realisieren, weil diese Linie noch das Wohngebiet Kullen bedienen müsse. Dementsprechend bedeutet die Verlängerung des Linienweges den zusätzlichen Einsatz eines Doppelgelenkbusses. Bei den Überlegungen müssten auch wirtschaftliche Aspekte im Auge behalten werden. Die Anregungen wolle er jedoch in die weiteren Überlegungen mit Einbeziehen, zumal für den Herbst d. J. erneute Fahrgastzählungen vorgesehen seien.

 

Nach kurzen weiteren Wortmeldungen von Frau Breuer sowie der Herren Müller und Servos lässt der Vorsitzende über den Beschlussentwurf der Verwaltung abstimmen.

 

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den mündlichen Bericht der ASEAG zur Kenntnis.

Der Antrag gilt damit als behandelt.

 

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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