13.12.2011 - 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Di., 13.12.2011
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Beratung
A) Schriftliche Fragen:
Schriftliche Fragen liegen nicht vor.
B) Mündliche Fragen
Herr Kind, Vorsitzender des Heimatvereins Eilendorf, bittet den Bezirksamtsleiter um schriftliche Beantwortung
folgender Fragen:
1. Das Gewerbegebiet Eilendorf-Süd entspricht einem Drittel der bewohnten Fläche Eilendorfs. Um die
Realisierung des entsprechenden Bebauungsplanes (613) wurde seinerzeit hart gerungen. Im Ergebnis wurde für die zwischen dem Gewerbegebiet und der bebaubaren Fläche Eilendorfs (Grüngürtel) ein Bebauungsplan (617) erstellt.
Warum wurden die im Bebauungsplan (617a) entsprechend dem ökologischen Landschafts-Gutachten von Prof. Pflug dargestellten und später auch im Landschaftsplan der Stadt Aachen (1998) übernommenen und auf 7 Flächen anzupflanzenden Baumgruppen nie gepflanzt?
Eine Flursetzungskarte (40) zum Landschaftsplan 1988 der Stadt Aachen reiche ich mit ein.
2. Umfasst die Verkehrssicherungspflicht des Bezirksamtes auch Wege außerhalb des bebauten Bereichs?
Wer ist dafür verantwortlich, dass sich der auf dem beigefügten Foto dargestellte Weg in der Verlängerung der Schilderstraße (südlich) in einem solchen Zustand befindet?
Wie kann Abhilfe geschaffen werden?
Anmerkung:
Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe Wegenetz des Zukunftsforums Eilendorf können Ihnen bestätigen, dass die Löcher dort durchweg 20 cm tief sind. Zu übersehen sind die nicht.
Zwei Fotografien des Weges reiche ich mit ein.
Herr Kind wünscht ferner von der Bezirksbürgermeisterin, Frau Eschweiler, die schriftliche Beantwortung
folgender Frage:
Im Landschaftsplan der Stadt Aachen (1988) sind dessen Ziele auch für das Gebiet Eilendorfs beschrieben. Einige
Bereiche wurden besonders dokumentiert und unter entsprechenden Schutz gestellt. Dies schließt entsprechende
Beobachtung ein. Offensichtlich war dafür niemand verantwortlich. Oder?
Beispielhaft für Fehlentwicklungen überreiche ich drei Fotos. Sie zeigen das Biotop Galmeiveilchen in der
Herrenbergstraße (Zustand beklagenswert), das Biotop im oberen Haarbachtal (10 m Schutzzone nicht
eingehalten) und das Biotop Obstwiese am Hahnweg (Entwicklung sich selbst überlassen).
Wer nimmt für diese Biotope wie auch für die übrigen im Landschaftsplan ausgewiesenen Bereiche einen
Vergleich zwischen Soll- und Ist-Zustand vor? Wer formuliert Konsequenzen und entwickelt Zielvorstellungen zur
Weiterentwicklung unseres Naherholungsgebietes zu den schon in 2012 anstehenden Beratungen?
Anmerkung:
Auf Wunsch reicht der Heimatverein Eilendorf aus seinen Archiven gerne detaillierte Unterlagen kommunaler
Akten hierzu nach. Sechs Fotografien reiche ich mit ein.