14.03.2012 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frage von Herrn Müller an Herrn Büchel:
Welche Gesamtfläche im Münsterwald soll konkret als Konzentrationsfläche für Windkraftanlagen in Anspruch genommen werden? Aus der Vorlage geht dies nicht deutlich hervor.

 

Herr Büchel verweist auf die nachfolgende Beratung der Angelegenheit, in deren Verlauf diese Frage beantwortet wird.

 

Frage von Frau Rubach, an Herrn Büchel:

Ab wann haben sie gewusst, welche Flächen im Münsterwald als Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen vorgesehen sind?

 

Herr Büchel antwortet, dass es zunächst nur eine grobe Vorstellung von der Fläche im Münsterwald gab. Es ging darum, welche Flächen grundsätzlich möglich sind. Erst zum jetzigen Zeitpunkt schließen sich die Beteiligung der politischen Gremien und deren Beschlussfassungen mit detaillierten Flächenangaben an.

 

Herr Wiezorek antwortet hierzu, die vorgesehene Konzentrationsfläche ist unter der Einhaltung von Mindestabständen zu vorhandenen Objekten entstanden. Da diese Fläche nicht in allen Bereichen für das Erstellen von Windkraftanlagen geeignet ist, werden im künftigen Genehmigungsverfahren die Standorte konkretisiert dargestellt.

 

Frau Christina Cosler als Elternvertreterin des Familienzentrums Alfons-Gerson-Straße an die Bezirksvertretung und die Verwaltung:

Aus Kostengründen muss in der Kita ein wichtiges Angebot reduziert werden. Es handelt sich um eine Tätigkeit in der Betreuung von einer Stunde täglich. Welche kurzfristigen Lösungsvorschläge haben sie?

 

Herr Büchel antwortet, die Verwaltung wird hierzu eine schriftliche Antwort erteilen.

 

Frau Sarah Wand in der gleichen Sache an Herrn Büchel:

Würden sie dieses Anliegen in der am 27.03.2012 stattfindenden Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses vorbringen?

 

Herr Büchel sagt dies zu.

 

Herr Gruber an die Fraktionen der Bezirksvertretung:

Werden sie den Beschluss des Landschaftsbeirates vom 12.03.2012 bezüglich der Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen im Münsterwald in ihre Entscheidung einarbeiten? Wie werden sie heute damit umgehen?

 

Herr Büchel antwortet für die Fraktionen, die Entscheidung des Landschaftsbeirates wird in die Beratung der Bezirksvertretung einfließen.

 

Herr Gossens von der Bürgerinitiative Schmithof an die Verwaltung:
Herr Wiezorek wurde in der Aachener Zeitung zitiert, dass BUND und Nabu sich gegen die Windkraftanlagen im Münsterwald ausgesprochen haben. Bedeutet dies nun, dass bei der Durchführung der Planung Flora und Fauna keine Rolle mehr spielen?

 

Herr Wiezorek erläutert die rechtlichen Rahmenbedingungen und die gewonnenen Erkenntnisse, die einer Prüfung unterzogen wurden. Es werden bei der Umsetzung keine Verbotstatbestände verletzt, und dies ist letztendlich entscheidend.

 

Weitere Frage von Herrn Gossens an die Verwaltung:

Sollte eine Entscheidung zugunsten der Windkrafträder im Münsterwald fallen, wann ist dann mit dem Baubeginn zu rechnen?

 

Herr Wiezorek antwortet, dies hängt von den Beschlüssen der zu beteiligenden Gremien und dem zeitlichen Ablauf des weiteren Verfahrens ab. Deswegen kann diese Frage derzeit nicht genau beantwortet werden. Wenn das Verfahren zügig vonstatten geht, könnte Anfang 2013 mit dem Baubeginn gerechnet werden.

 

Frau Pötters an die Grüne-BF:

In der letzten Periode sind nachweislich 6.000 Kraniche über dem Münsterwald hinweggeflogen. Nehmen sie billigend in Kauf, dass Tiere durch die Rotoren der Windkraftanlagen getötet werden.

 

Die Grüne-BF antwortet, dass die Zugvögel deutlich höher über den Windkraftanlagen fliegen.

 

Herr Klinkenberg an die Verwaltung:

Wie wird der produzierte Strom abgeleitet, werden Stromleitungen im Münsterwald verlegt?

 

Herr Wiezorek sagt eine schriftliche Beantwortung dieser Frage zu, da zu den technischen Details derzeit keine Antwort erteilt werden kann.

 

Weitere Frage des Herrn Klinkenberg an Herrn Büchel:

Es wurden 4.000 Unterschriften gegen den Bau der Windkraftanlagen im Münsterwald gesammelt. Wie wird die CDU-BF dies werten.

 

Herr Büchel antwortet, die Mitglieder der CDU-BF werden dies zur Kenntnis nehmen, prüfen und anschließend nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden.

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