09.05.2012 - 7 Bebauungsplan Nr. 937 - Schloss-Rahe-Straße / R...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Zum genannten Thema wurden durch Frau Wieneke, FB 61, zusätzliche Erläuterungen vorgetragen.

Herr Sittardt bat um nochmalige Erläuterung der Grundwasserproblematik. Hierzu erklärte Frau Wieneke, das der Umweltbericht zu diesem Thema Maßnahmen aufzeige und der Umweltbericht Bestandteil des städtbaulichen Vertrages sei.

Ebenso sprach Herr Sittardt die Problematik des aus der Schloß-Rahe-Straße abfließenden Verkehrs an und äußerte die Befürchtung, dass beim Einmünden auf die Roermonder Straße erhebliche Belästigungen und Wartezeiten zu erwarten seien. Die Verkehrssituation in diesem Kreuzungsbereich wäre bereits heute als grenzwertig zu betrachten. Herr Knörzer regte in diesem Zusammenhang an, die Ampelschaltung an der Tunneldurchführung bedarfsgerecht zu schalten, um einen zügigeren Verkehrsfluss herbeizuführen. Hierzu wird seitens der Verwaltung eine entsprechende Prüfung erfolgen.

Auf die Anregung von Herrn Helmig, eine zusätzliche Ampel an der Kreuzung Schloß-Rahe-Straße / Roermonder Staße zu installieren, teilte Frau Wieneke mit, dass die Erhaltung des Verkehrsflusses erhalten bleiben müsse; allerdings weise das bisher vorliegende Gutachten keinen Bedarf für eine zusätzliche Ampel aus.

Herr Gilson sowie Herr Clasen sind der Auffassung, dass hinsichtlich der Verkehrsproblematik zunächst einmal die Entwicklung abgewartet werden solle, bevor Maßnahmen aktiviert werden.

Seitens der Verwaltung wird die Verkehrsproblematik weiter beobachtet werden, um im Bedarfsfall Lösungsmöglichkeiten zu ermitteln, welche eine Optimierung herbei führen könnten.

Herr Knörzer regte hinsichtlich der Lärmproblematik nochmals an, dass seitens der Veraltung darauf hingewirkt werden soll, auf der Kohlscheider Straße eine Temporeduzierung von Tempo 100 auf Tempo 70 herbeizuführen.

Eine erste Maßnahme zur Lärmreduzierung wäre seiner Auffassung nach auch die Erstellung eines Erdwalles auf dem in Frage kommenden Streckenabschnitt.

Herr Knörzer ging nochmals auf die Problematik der Dachfirstausrichtung hinsichtlich der Nutzung von Solarenergie ein. Hierzu wurde von Frau Wieneke dargelegt, dass die in den Plänen dargestellte Ausrichtung sich an der städtebaulichen Ausrichtung orientiert und maßgebende Klimaschneisen mit eingeflossen wären.

Die Nutzung von Geothermie sei im Planbereich beabsichtigt und soll noch im Bebauungsplan festgesetzt werden.

Zu der von Herrn Knörzer aufgeworfenen Frage der Errichtung einer Spielfläche erläuterte Frau Wieneke, dass in Absprache mit der zuständigen Fachverwaltung hierauf verzichtet werden könne, da in unmittelbarer Nähe ein Spielplatz vorhanden sei. In der sich hierzu anschließenden Diskussion vertraten die Bezirksvertretungsmitglieder die Auffassung, dass der Verweis auf eine in ca. 300 m entfernte Spielfläche nicht ausreichend sei und die Schaffung einer zusätzlichen öffentlichen Spielfläche wünschenswert wäre.

Die geplante Gesamtmaßnahme wird seitens der Bezirksvertretung als positiv bewertet und stellt eine deutliche Aufwertung des Bereiches dar.

Es erfolgten keine weiteren Wortmeldungen.

Die Bezirksvertretung Aachen – Laurensberg fasste daraufhin einstimmig den folgenden, geänderten

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen - Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung über das Ergebnis der Offenlage zur Kenntnis.

Sie empfiehlt dem Rat, nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange die Stellungnahmen der Bürger sowie der Behörden zur Offenlage, die nicht berücksichtigt werden konnten, zurückzuweisen und den Bebauungsplan Nr. 937 - Schloss-Rahe-Straße / Rahemühle - gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung zu beschließen und empfiehlt, dass ortsnah  eine Spielplatzmöglichkeit, wie im ursprünglichen Entwurf des Investors vorgesehen, geschaffen wird.

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Anlagen zur Vorlage

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