17.05.2005 - 6 Gewerbegebiet Eilendorf-Süd, Verkehrsuntersuchung

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Als Vertreterin der CDU-Fraktion zieht Frau Breuer das Fazit aus der Vorlage, dass dem Grunde nach nur wenig verändert werden könne.

 

Für die SPD-Fraktion bewertet Herr Beckers die Vorlage als schlüssig und aussagekräftig, da alle problematischen Knoten und die jeweiligen Prognosezahlen berücksichtigt würden. Die geplante BAB-Anschlussstelle in dem Bereich könne noch zu Veränderungen führen.

 

Herr Pabst verweist als Vertreter der FDP-Fraktion auf die in der Vorlage aufgezeigten Handlungsoptionen, von denen möglichst viele umgesetzt werden sollten, um die Entwicklung in dem Bereich zu unterstützen.

 

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sei laut Herrn Jahn in der Vorlage der ungünstigste Fall zugrunde gelegt worden, wonach niemand den ÖPNV benutze, obwohl die Linie 34 das Gebiet erschließe. Von Fahrrädern oder anderen Zweirädern sei überhaupt nicht die Rede. Es gebe aber die Möglichkeit, durch Bewusstseinsänderung eine Mobilitätsänderung zu erreichen.

 

Herr Liebenhoff berichtet, dass in der Bezirksvertretung Aachen-Brand vorgeschlagen worden sei, die Untersuchungen weiterzuführen und auf die Knoten Kellershaustraße/Debyestraße und Nordstraße/ Freunder Straße auszudehnen. Mit Bedauern sei aufgenommen worden, dass ein Kreisverkehr an der Ecke Neuenhofstraße/Debyestraße nicht möglich sei. Der von der CDU-Fraktion schon lange geforderte Umbau des Knotens Debyestraße/Trierer Straße müsse zusammen mit dem anstehenden Umbau der Trierer Straße erfolgen.

 

Frau Nacken ergänzt, dass die Prognosewerte schon eine zukünftige Bebauung berücksichtigen würden,  obwohl die Realisierung in Anbetracht der derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklung noch nicht absehbar sei. Auf eine Nachfrage von Frau Breuer eingehend stellt Frau Nacken klar, dass das nördlich der Debyestraße in der Trierer Straße gelegene Grundstück bereits in der Prognose enthalten sei, das südlich gelegene Grundstück aber nicht.

 

Herr von Boven weist auf die Funktion der Neuenhofstraße als Umgehungsstraße für Eilendorf hin und fordert Kreisverkehre für alle Knotenpunkte. So sei ein Kreisverkehr Neuenhofstraße/ Sonnenscheinstraße von der Verwaltung abgelehnt worden, obwohl beispielsweise an der Hüttenstraße/Philipsstraße unter ähnlichen Bedingungen ein Kreisverkehr gebaut worden sei. Das auch bei einer größeren Verkehrsbelastung wie beim Knoten Neuenhofstraße/Debyestraße ein Kreisverkehr möglich sei, werde im Bereich der Stadt Würselen durch eine Bypasslösung bereits belegt.

 

Für die Verwaltung bestätigt Frau Ulbort, dass nach Realisierung des zusätzlichen Autobahnanschlusses ein Kreisverkehr mit einem Bypass von der Debyestraße in die Neuenhofstraße möglich sei.

Herr Niederhäuser beantwortet die Frage des Herrn Gerets, ob die Grundstücksnutzungen gewährleistet seien, dass eines der beiden Grundstücke im Knotenpunktbereich für 10 Jahre gesichert sei.

Frau Nacken fügt an, dass über eine weitere Aufrechterhaltung dieser Option nachverhandelt werden müsse.

 

Sodann fasst der Ausschuss den

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Beschluss:

Der Verkehrsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, die Untersuchungen dem Planungsausschuss und der Bezirksvertretungen  Aachen-Eilendorf und Aachen-Mitte vorzustellen. Das Ergebnis ist dem Ausschuss zur Beschlussfassung vorzulegen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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