06.09.2012 - 4 Verkehrliche Auswirkungen im Bahnhofsviertel

Für die Verwaltung belegt Frau Poth, dass auch vor dem Umbau der Verbindungsstraße zwischen Lagerhausstraße und Wallstraße kein ungehinderter Begegnungsverkehr möglich war. Durch die Einengung der Fahrbahn im Einmündungsbereich zur Lagerhausstraße habe sich aber die Querungssituation für Fußgänger deutlich verbessert. Aufgrund einer Anregung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte sei geprüft worden, wie sich der Begegnungsverkehr verbessern lasse. Demnach könnten der Gehweg auf der Parkseite zurückgebaut werden oder drei Parkplätze des Bewohnerparkbereiches auf der Häuserseite entfallen. Aus Sicht der Verwaltung sei dies aber nicht erforderlich, da es in der Regel nicht zu problematischen Situationen im Begegnungsverkehr komme.

Als Mitglied der CDU-Fraktion stimmt Frau Breuer dem Vorschlag der Verwaltung zu, den Durchgang an der Sitzbank des Bahnhofplatzes zu verändern. Die Situation an der Verbindungsstraße zur Wallstraße sei problematisch, da im Begegnungsverkehr das Zurücksetzen der Fahrzeuge nicht möglich sei. Durch Wegfall eines Parkplatzes könne für den fließenden Verkehr in dieser beengten Situation mehr Spielraum geschaffen werden. Das Linksabbiegen am Bahnhofsplatz von der Leydelstraße kommend in den Alleenring sei aus Sicherheitsgründen nicht tragbar.

Von Seiten der Verwaltung wird die Möglichkeit angesprochen, in der Verbindungsstraße zwischen Lagerhausstraße und Wallstraße durch Ausweisung eines Haltverbotes einen Parkplatz im Rahmen des laufenden Geschäfts entfallen zu lassen, um den Begegnungsverkehr zu erleichtern.

Herr George von der FDP-Fraktion sieht die Verkehrssituation in der Verbindungsstraße nicht als problematisch an. Er schlägt daher vor, die Auswirkungen und die jeweiligen Kosten der alternativen Maßnahmen zu prüfen, ansonsten stimmt er der Verwaltungsvorlage zu.

Herr B. Krott von der SPD-Fraktion verweist darauf, dass die Unfallsituation in der Wallstraße unproblematisch sei. Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte habe sich daher für den Verwaltungsvorschlag ausgesprochen.

Als Mitglied der Fraktion Grüne empfiehlt Herr Ferrari, dem Vorschlag zu folgen, per Beschilderung einen Parkplatz wegfallen zu lassen, da alle anderen Alternativen zu teuer seien und daher auch nicht ernsthaft weiter verfolgt werden sollten. Auch die Herren Janßen und Servos befürworten eine probeweise Beschilderung. Herr Servos bittet die Verwaltung darüber hinaus, die Auswirkungen der Maßnahme zu evaluieren und nach ca. einem halben Jahr zu berichten.

Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt die Modifizierung des Durchgangs an der Ellipse gemäß Variante 1.

Abstimmungsergebnis: Einstimmig