06.09.2012 - 10 Dynamische FahrgastinformationsanlagenSachstand...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Für die Verwaltung erinnert Herr Müller an den ursprünglich von der Stadt Aachen gestellten Antrag. Die Umsetzung des Projektes sei an die ASEAG übertragen worden, die zwischenzeitlich einen Auftrag vergeben habe. Im Rahmen eines Pilotprojektes würden an vier Standorten bis zum Jahresende 2012 Überkopf-Anzeigetafeln angebracht.

 

Herr Paetz von der ASEAG begründet die schrittweise Montage der Anlagen mit der Absicht, zunächst den fehlerfreien Betrieb zu testen, um dann im Jahre 2013 die restlichen Anlagen zu installieren.

 

Auf Nachfrage des Herrn Ferrari konkretisiert Herr Paetz die Begründung für den Probebetrieb mit der umfangreichen Software, verschiedener Schnittstellen und der sonstigen technischen Ausstattung der Einrichtungen. Beispielsweise solle auch die Funktionsfähigkeit des Lüftungssystems zur Vermeidung von Feuchtigkeitsansammlung getestet werden. Auf die Fragen des Herrn B. Krott nach der Beteiligung der Kommission Barrierefreies Bauen und den Erfahrungen aus anderen Städten zur Vandalismusresistenz der Anlagen geht ebenfalls Herr Paetz ein. Demnach sei eine Abstimmung zur Barrierefreiheit erfolgt. Entsprechende Druckknöpfe zur Betätigung der Anlagen sollten von beiden Seiten angebracht werden. Die Sehbehinderten würden mit entsprechenden Leitsystemen zugeführt. Hinsichtlich der Vandalismusanfälligkeit lägen noch keine konkreteren Erkenntnisse vor. Die neuen Anlagen würden aber einen besseren Schutz als die früheren Einrichtungen bieten.

 

Herr George von der FDP-Fraktion begrüßt die Realisierung des Projektes und sieht die Installation von Pilotanlagen als unkritisch an.

 

Auf die Fragen des Herrn Pilgram nach der Finanzierung und der Funktionsweise des Systems informiert zunächst Herr Müller über den Förderanteil in Höhe von 85%. Der Eigenanteil für die Anlagen verbleibe bei der ASEAG, die wiederum auch für den Betrieb der Anlagen verantwortlich sei. Für die ASEAG ergänzt Herr Paetz, dass die Anlagen in das rechnergestützte Betriebsleitsystem eingebettet würden. Die bisherigen Anlagen seien schon 15 Jahre in Betrieb und nicht mehr voll funktionsfähig. Die Echtzeitdaten aus dem Fahrbetrieb würden an den zentralen Server gemeldet, der daraus wiederum Daten für die Anzeigen generiere. Außerdem könnten Ereignisdaten, z.B. Störungen auf der Strecke, in einem Textfeld angezeigt werden. Auf Nachfrage des Herrn Klopstein berichtet Herr Müller, dass nach eingehender Diskussion die Verwendung von roten Anzeigetafeln an 46 Standorten aus stadtgestalterischen Gründen Abstand genommen worden sei.

 

 

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage