13.09.2012 - 2 AMENTO - Aachener Mentorenprojekt im Übergang S...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Für die Grüne-Fraktion stellt Frau Griepentrog fest, dass das Aachener Mentorenprojekt auf der einen Seite zwar begrüßenswert ist, auf der anderen Seite ein Interessenskonflikt mit bestehenden Landesprogrammen nicht ausgeschlossen werden kann. In diesem Bereich gibt es bereits mehrere konkurrierende Programme des Landes und des Bundes, wie zum Beispiel Berufseinstiegsberater, Berufseinstiegsbegleiter und Startklar. Weiterhin startet die Landesinitiative „Neugestaltung des Übergangssystems Schule-Beruf“, in der die StädteRegion Aachen eine der Referenzgemeinden ist. Hier sollen sukzessive alle Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen einbezogen werden. Eine weitere Erhöhung der Angebotsvielfalt kann zu Verunsicherungen bei Schülerinnen und Schülern führen. Deswegen sollte der Ausschuss ein Signal setzen und um Kooperation mit dem Übergangssystem Schule-Beruf bitten.

 

Herr Künzer berichtet über die entsprechenden Beratungen im KJA. Die verschiedenen existenten Projekte sollen möglichst ineinandergreifen und sich ergänzen. Auch die verschiedenen Patenschaftsprojekte wie Familienpaten und JutE wären hier zu benennen. Er bittet um eine Auswertung und die Vorlage eines Erfahrungsberichtes nach einem halbem Jahr.

 

Herr Rombey erläutert ergänzend zum Wortbeitrag von Frau Griepentrog das Projekt der Landesregierung „Neugestaltung des Übergangssystems Schule-Beruf“, das im Bildungsbüro bei der StädteRegion angesiedelt ist. Eine Maßnahmenkoordination erfolgt über den Beirat Schule und Beruf. Bei dem heute vorgestellten Projekt AMENTO handelt es sich um ein Berufsorientierungsprojekt, das eine gute Ergänzung bietet. Unter anderem dient der Generationenaspekt dazu, Berufsorientierung sicherer zu machen. Eine Einbindung in die Gesamtmaßnahmen ist sinnvoll.

 

Herr Biesing weist auf jährlich ca. 150 Kinder hin, die die Schule ohne Abschluss verlassen. Von diesen hat ein großer Teil einen Migrationshintergrund. Das Projekt bietet einen Weg zur Verringerung dieser Zahlen.

 

Herr Schneider schlägt vor, insbesondere im Hinblick auf Schüler der Kasse 8 auch die Handwerkskammer zu beteiligen. Die Zielgruppendefinition in der Vorlage empfindet er als unglücklich formuliert.

 

Herr Rombey weist darauf hin, dass die Handwerkskammer ebenfalls Mitglied im Beirat Schule und Beruf ist.

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Träger, sich mit dem Übergangsmanagement beim Bildungsbüro abzustimmen.