04.09.2012 - 7 G8/ Studentisches WohnenSachstand

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Ariens erläutert die Vorlage und weist auf eine jetzt vorgelegte der Vorlage nicht beigefügte Anlage hin.

Die Anlage zeige das Verhältnis von zusätzlichem studentischem Wohnbedarf zu zusätzlich geschaffenem studentischem Wohnraum in Aachen. Hieraus sei ersichtlich, dass in den Jahren 2014 und 2015 mit einem Fehlbedarf von jeweils knapp 2.800 Schlafplätzen gerechnet werden müsse.

 

Neben der Fortführung der bisherigen Aktivitäten müsse daher über andere bzw. zusätzliche Lösungen, beispielsweise studentisches Wohnen in Form von Container-Lösungen, nachgedacht werden.

Als Aufstellungsorte kämen hierfür die Burggrafenstraße/Wiesental, aber auch bestimmte Flächen auf dem Campusgelände in Frage.

Anhand einer PowerPoint-Präsentation zeigt sie, wie diese Container-Lösungen aussehen könnten und das es sich dabei durchaus um ansehnliche Unterkünfte handelt.

 

Herr Moselage bemerkt, dass bei Prüfung der Zahlen sich für 2018 ein negativer Fehlbedarf ergebe, was heiße, dass im Jahr 2018 bereits ein Überhang an Wohnplätzen vorhanden sei. Daher sollte mit der Umsetzung von Lösungen nicht allzu lange gewartet werden.

 

Herr Baal stimmt dem zu. Es sei Bedarf vorhanden, aber eben nicht sehr lange.

Daher habe seine Fraktion auch im Planungsausschuss Maßnahmen begleitet, die darauf ausgerichtet sind, zunächst Studenten unterzubringen, aber auch eine spätere anderweitige Nutzung zulassen würden.

Unter dem Strich müsse eine schnelle Lösung her, um die Angelegenheit in den Griff zu bekommen.

Seine Fraktion empfinde den Vortrag durchaus als zielführend.

 

Herr Kuckelkorn bemerkt, seine Fraktion habe zunächst Probleme mit dem Begriff Container-Lösung gehabt.  Diese Bedenken seien durch die Präsentation weitestgehend ausgeräumt worden. Nichtsdestotrotz dränge die Zeit und es müsse etwas geschehen.

 

Auf seine Frage, ob kaufen, mieten oder leasen beabsichtigt sei, teilt Frau Ariens mit, dass es diverse Modelle gebe und dies im Einzelfall entschieden werden müsse.

 

Frau Hörmann gibt zu bedenken, dass die Zeit wirklich dränge und sie daher anregen möchte, wenn man sich vorstellen könne, tatsächlich mit solchen Containern zu arbeiten, schnell zu handeln und sich diese Container zu sichern. Die Nachfrage danach sei sicherlich groß.

 

Herr Beigeordneter Prof. Dr. Sicking führt aus, dass die Baugenehmigungsbehörde auch für die temporären Bauvorhaben restriktiv oder generös Genehmigungen erteilen könne.

Der Arbeitskreis G8 sei jedoch auf die Hilfe oder Aktivitäten anderer Akteure (z.B. BLB) angewiesen.

 

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Beschluss:

Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung einstimmig, mit der notwendigen Flexibilität die Eignung weiterer innerstädtischer Flächen zu prüfen und hierzu entsprechende Gespräche mit den Eigentümern/ Investoren zu führen.

 

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Anlagen zur Vorlage