14.11.2012 - 4 Neugründung eines zdi-Zentrums in der Stadt Aachen

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Kreutzer informiert anhand einer Powerpoint-Präsentation über die Neugründung eines zdi-Zentrums. Herr Schultheis dankt für die Präsentation. Bürgermeister Jansen hält die Vernetzung außerschulischer Lernorte für wichtig und möchte bestehende Netzwerke einbinden. Frau Kreutzer erläutert, dass dies zu entscheiden sei, wenn die Stadt Aachen einen eigenen Weg wolle. Auf die Frage von Frau Schlick nach den entstehenden Kosten erläutert Herr Begaß, dass das Angebot des Landes 30.000,00 € betrage, die Stadt Personal stelle und Unternehmen den verbleibenden Eigenanteil. Sobald Partner gefunden seien und die Gründung anstehe, erfolge eine neue Vorstellung im Ausschuss. Herr Schultheis hält eine Entscheidung lediglich über die Personalgestellung für möglich und schlägt eine Beschlussänderung zur Zustimmung der Konzeptentwicklung zum Aufbau des ZDI-Zentrums vor. Herr Kitt möchte wissen, welche laufenden Kosten entstehen und ob Erfahrungswerte aus anderen Kommunen vorliegen. Lt. Frau Kreutzer sind diese jedoch durch verschiedene Arten der Trägerschaften sehr unterschiedlich. Neben der Finanzierung seitens des Landes sehe sie jedoch Partnerpotenzial bei den Unternehmen in Aachen. Herr Kitt hält dies für sehr sinnvoll und möchte auch die AGIT mit einbeziehen. Herr Schultheis ergänzt, dass eine Vielzahl der zdi-Zentren funktioniere. Herr Franz-Peter Beckers führt aus, dass das Konzept abhängig sei von der Praxisorientierung, bisher aber zu wenig Unternehmen eingebunden seien. Frau Kreutzer erläutert darauf hin, dass man noch im Gründungsprozess und dies noch nicht publik gemacht sei. Sie ist der Überzeugung, dass sicher noch mehr Unternehmen gefunden werden könnten. Im Hinblick auf die Tatsache, dass über die Personalgestellung 30.000,00 € aus dem Haushalt gezogen würden, möchte Frau Schmitt-Promny wissen, welcher Mehrwert für die Stadt entstehe, da ja schon Netzwerke bestünden. Die Koordinierung aller Maßnahmen sei hier wünschenswert, da ansonsten die Ansprache der Unternehmen problematisch werde. Auch Frau Reinartz ist der Meinung, dass in dem Bereich schon viel passiere und hinterfragt die Notwendigkeit dieser Neugründung. Sie hält die Mobilisierung von Unternehmen und die Unterstützung bereits bestehender Aktionen für effizienter. Prof. Dr. Sicking sieht durchaus die Notwendigkeit, die kritischen Aspekte zu bewerten, möchte aber der Aufforderung des Landes zur Gründung nachkommen, da es Mängel bei den Zugängen zu den MINT-Fächern gebe. Im Hinblick auf die ständigen Informationen hinsichtlich des Fachkräftemangels müsse dieses Thema zwingend besetzt werden. Frau Schmitt-Promny möchte Wege finden, die Unternehmen heranzuziehen, Kontakte zu anderen Projekten herzustellen und die Gelder dort nicht konzeptionell sondern praktisch entwickelnd zu nutzen. Herr Begaß sieht keinen Dissens zwischen Politik und Verwaltung, man wolle keine doppelten Strukturen schaffen.

Anschließend ergeht folgender

 

 

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geänderter Beschluss:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft  nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und stimmt der Konzeptentwicklung zum Aufbau eines zdi-Zentrus in der Stadt Aachen zu.

 

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