06.11.2012 - 6 Benchmarking "Hilfen zur Erziehung+ in NRW"- Be...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Hütten aus der Abteilung FB45/300 erläutert den von der Fa. Consens, Hamburg, verfassten Benchmarking-Bericht, an dem insgesamt 12 mittelgroße Städte aus Nordrhein-Westfalen teilgenommen haben. Die Erweiterung des Titels „Hilfe zur Erziehung +“ bezieht sich auf die in die Auswertung einbezogenen Mutter-Kind-Hilfen sowie präventive Projekte. Trotz der notwendigen Festlegung gemeinsamer Parameter, z.B. Altersgruppe 0-21 Jahre oder Stichtagsregelung 31.12., sind Kostenvergleiche nur bedingt möglich. Die genannte Stichtagsregelung z.B. schließt Fälle aus, die nach dem 01.01. und vor dem 31.12. des entsprechenden Kalenderjahres begonnen und beendet wurden. Ein vergleichsweise hohes Fallzahlenaufkommen bei den ambulanten Hilfen resultiert nicht aus mangelnder Steuerung, sondern ist zurückzuführen auf ein besonders früh ansetzendes Präventivkonzept in der Stadt Aachen. Die Sondersituation Aachens mit seiner Grenzlage führt zu schwer kalkulierbaren Aufwendungen im Bereich der jugendlichen Flüchtlinge. In der Gesamtbetrachtung sind die Kosten pro Hilfeempfänger den anderen Kommunen gegenüber im unteren Bereich, die Bruttoausgaben für Hilfen nach § 35a KJHG, ebenfalls durch die Betreuung jugendlicher Flüchtlinge verursacht, über dem Durchschnitt. Teilweise werden die Hilfen nach 35a in anderen Kommunen über stationäre Hilfen abgerechnet. In der Gesamtbetrachtung bewährt sich das Aachener Konzept durch moderaten Fallzahlenzuwachs (im Vergleich zum Bundesdurchschnitt) und signifikante Kostendämpfung.

Die durch den Bericht geschaffene Transparenz wird in der Beratung positiv und u.a. auch als Resultat der zusätzlich eingerichteten Stellen im HzE-Bereich bewertet. Frau Scheidt schlägt eine Kooperation mit der KatHO (Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen) vor, um weitere Verbesserungen im Präventionsbereich zu erzielen. Als positiv registriert  Herr Paul die gestiegene, gesamtgesellschaftliche Sensibilität für Kindeswohlgefährdungen. Aus dem Ausschuss wird eine erneute Berichterstattung zum Benchmarking in einem Turnus von 2-3 Jahren gewünscht.

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Beschluss:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung:

einstimmig

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