19.11.2012 - 3 Parkpflegewerk Müschpark (Gartendenkmal)Umsetzu...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 

Herr Dr. Ruckert erläutert das Vorhaben und die geplanten Maßnahmen anhand eines Powerpointvortrages. Insbesondere erläutert er das „Parkpflegewerk“, in welchem die Entstehungsgeschichte des Parks analysiert wird, darauf aufbauend ein garten-denkmalpflegerisches Leitbild formuliert und das entsprechende Maßnahmenpaket dargestellt wird.

 

Herr Helmig befindet die Maßnahme als guten Einstieg zum Schutz der Soers vor anderen Eingriffen. Er führt aus, dass ca. 10 ha Gesamtfläche der Natur zugeführt werden.

 

Herr Mayr führt aus, dass er die Maßnahme befürwortet. Man sollte allerdings vor dem Fällen von Bäumen genauestens untersuchen, ob diese für Vögel bedeutsam sind, da der Müschpark für die Vogelwelt sehr wertvoll ist.

 

Herr Aletsee erkundigt sich nach der genauen Zusammenstellung der Kosten, die auf Seite 2/3 des Entwurfes aufgelistet sind.

 

Herr Dr. Ruckert erläutert, dass die aufgeführten Zahlen die Kosten für das Gesamtprojekt darstellen. Diese wurden durch die Kämmerei zur Verfügung gestellt. Die Kosten für das Umsetzungsprojekt werden nochmals detailliert aufgeführt.

 

Herr Kirchübel führt aus, dass die Soers als Verbindung zum Wurmtal mehr als lokale Bedeutung hat.

 

Herr Dr. Ruckert führt aus, dass Naturschutz und Denkmalschutz integral mitbehandelt wurden und es natürlich Zielüberschneidungen gibt. Altbäume sollen jedoch nicht gefällt werden.

 

Herr Aletsee führt aus, dass er „Verbuschung“ als Natur ansieht. Mit dem Ausdruck „Park“ verbindet er Pflege, Herausnehmen der Verbuschung, Mähen der Grünflächen, Entfernen des Laubes etc. Er findet es schade, dass die Stadt bestehende Parks wie z.B. den Westpark nicht besser pflegt und anstatt dessen eine kulturhistorisch interessante Anlage wie den Müschpark versucht zu revitalisieren. Er führt aus, dass es aus seiner Sicht besser wäre, von der Revitalisierung Abstand zu nehmen.

 

Herr Wiezorek erwidert, dass es sich beim Müschpark um einen denkmalgeschützten Park handelt und dieser somit von öffentlichem Belang ist. Es ist nicht geplant, eine intensive Pflege des Müschparks zu betreiben. Dieser Aufwand soll und kann nicht gemacht werden. Er führt weiterhin aus, dass die Struktur des Müschparks erhalten bleiben soll.

 

Herr Kirchübel regt an, Verbotsschilder aufzustellen (z.B. „Amphibien fangen verboten“, „Ablagerung von Grünschnitt verboten“)

 

 

 

 

 

 

Beschluss:

Der Landschaftsbeirat widerspricht der beabsichtigten Befreiung zur Durchführung der beabsichtigen Maßnahmen nicht und stimmt dem Eingriff mit 10 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung zu.

 

Der Landschaftsbeirat empfiehlt das Aufstellen von Gebots- und Verbotsschildern.

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Anlagen zur Vorlage