14.06.2012 - 3 Sachstand zum Stand der Entwicklung der Bewerbu...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Ratsherr Pilgram regt an, der Stadt Maastricht nicht nur die Beschlüsse aus Aachen, sondern auch die Diskussionsbeiträge zu übermitteln. Er kritisiert u.a. die unzureichende Information der politischen Gremien sowie der Bevölkerung. Des Weiteren bezeichnet er das Motto als „nicht spannend“.

Ratsherr Bruynswyck erklärt, dass an ihn die Bitte herangetragen wurde, die Bevölkerung und die Künstler stärker zu beteiligen.

Ratsherr Bausch teilt die o.a. Kritik nicht. Er betont, dass das Bewerbungsbuch auf Maastricht und die bewerbende Region eingeht und somit den euregionalen Charakter widerspiegelt. Er bewertet die Bürgerbeteiligung als wichtig, gibt jedoch zu bedenken, dass dies zum aktuellen Zeitpunkt – hier bei der Bewerbungsformulierung - nur bedingt möglich sei.

Er kritisiert die abwartende Haltung sowie die geringe Beteiligung der Stadt Aachen. Darüber hinaus weist er auf die bisherigen Veranstaltungen bzw. Gespräche hin. Bzgl. der inhaltlichen Auseinandersetzung betont Ratsherr Bausch insbesondere die Bereiche Kommunikation, Kreativität und Inklusion. Hinsichtlich der Inklusion merkt er an, dass diese im Bereich der Schulen bereits stattfinde, jedoch im Kulturbereich bisher wenig Berücksichtigung finde.

Herr Stadtdirektor Rombey teilt die Auffassung, dass man sich zur Zeit im Bewerbungsprozess befinde. Dieser sei ureigenste Angelegenheit von Maastricht.

Als herausragendes Alleinstellungsmerkmal der Bewerbung von Maastricht nennt er die Beteiligung der euregionalen Region.

Abschließend zählt Herr Stadtdirektor Rombey diverse Beteiligungsmöglichkeiten auf.

Die Vorsitzende, Bürgermeisterin Dr. Schmeer, weist darauf hin, dass das größte Angebot

die Mitwirkung von Kulturschaffenden der Region sei. Ihrer Ansicht nach ist die Grenzüberschreitung als das ggf. ausschlaggebenste Argument für Maastricht anzusehen.

Ratsfrau Beslagic bewertet die Information an die Bevölkerung als nicht ausreichend. Darüber hinaus erklärt sie, dass in Maastricht bisher keine Werbung für das Projekt erkennbar sei.

Ratsfrau Reuß erklärt am Beispiel der Inklusion, dass es sich hier um einen Prozess handelt, der sich noch entwickeln werde.

Herr Takvorian weist darauf hin, dass bereits diverse Veranstaltungen und Workshops – u.a. mit der freien Kultur-Szene - stattgefunden haben.

Ratsherr Pilgram erklärt, dass es ihm vorrangig um Kommunikation und die Außenansicht geht. Er sieht keine Beteiligung von Kulturpolitikern. So fehle z.B. eine unmittelbare Kontaktaufnahme der Organisatoren mit der Kulturpolitik.

 

Herr Stadtdirektor Rombey weist darauf hin, dass das deutsche Politikverständnis ein anderes als in den Niederlanden sei. Er betont, dass es sich bei „Via 2018“ um eine Stiftung handelt. Er berichtet über das Beispiel Essen, bei dem die Politik erst zu einem späteren Zeitpunkt beteiligt wurde.

Es folgen weitere Wortbeiträge von Herrn Olaf Müller, Ratsherrn Bausch, Ratsherrn Pilgram und der Vorsitzenden, Bürgermeisterin Dr. Schmeer.

 

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Beschluss 125/17/2012:

Der Betriebsausschuss Kultur beschließt einstimmig:

Der Betriebsausschuss Kultur nimmt die Bewerbungsschrift/…? für die Bewerbung Maastrichts als Kulturhauptstadt 2018 zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat die Zustimmung zu dieser Bewerbungsschrift.

 

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Anlagen zur Vorlage