09.01.2013 - 8 Dauerhafte Einrichtung einer Vollzeitstelle SAP...

Beschluss:
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Beratung

Herr Dödtmann erklärt auch auf Nachfrage des Ausschusses die vorgesehene Funktion der geplanten Stelle: Das SAP-System bestehe aus verschiedenen Modulen (z.B. FI für die Finanzsteuerung oder HCM im Personalwesen). Das Ziel sei, dass diese Module noch viel stärker miteinander verknüpft werden. Das integrative SAP-System werde bisher zu wenig genutzt und um dies voranzutreiben. Daher sei die geplante modulübergreifende Beraterstelle notwendig. Die vom Ausschuss angesprochene Stelle im Dezernat II dagegen sei nur für ein Modul, nämlich das FI, zuständig. Für 2013 sind mehrere große SAP-Projekte geplant, bei denen ein interner SAP-Berater benötigt werde, um Auswirkungen und Verknüpfungen auf das gesamte SAP-System abzuschätzen. Dadurch könnten sich viele externe SAP-Beratertage einsparen lassen. Für 2013 seien 400 bis 500 Beratertage eingeplant, von denen ca. 100 Tage eingespart werden könnten.

Weiterhin führt Herr Dödtmann auf Nachfrage des Ausschusses aus, dass eine enge Zusammenarbeit mit der EVA geplant sei. Diese Zusammenarbeit habe es in der Vergangenheit schon gegeben und sei aufgrund der Inhalte der geplanten SAP-Projekte sogar zwingend notwendig, da diese teilweise auch die EVA beträfen.

 

Herr Herforth bezweifelt, dass es möglich sei einen SAP-Berater mit EG 12 einzustellen.

Herr Dr. Barth dagegen ist der Auffassung, dass es möglich sei einen qualifizierten SAP-Berater mit EG 12 einzustellen, da insbesondere der feste Standort und geregelte Arbeitszeiten von Vorteil seien. Mögliche Bewerber würden sich nicht ausschließlich nach der Vergütung richten.

 

Herr Eickholt ist nicht überzeugt, dass die Einsparung in genannter Höhe erreicht werden könne, da nicht nur die Beratung sondern auch die technische Umsetzung notwendig sei, die ein Berater nicht leisten könne.

 

Der Ausschuss fasst keinen Beschluss, sondern möchte darüber erneut im März beraten.

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