06.03.2013 - 4 Sachstand Karlsjahr 2014

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Beratung

Herr Stadtdirektor Rombey weist darauf hin, dass die Berichterstattung zum Karlsjahr medial bereits begonnen habe. So habe der Spiegel kürzlich ein Sonderheft zu diesem Thema herausgegeben und auf der ITB in Berlin werde darauf auch schon hingewiesen. Der Karlsfilm werde am 20.04. in ARTE und am 01.05. in der ARD ausgestrahlt. Am 15.04. bzw. 16.04. solle es Previews dazu in Aachener Kinos geben. Die Ausstellungen zum Karlsjahr seien für den Zeitraum 20.06. – 21.09.2014 in Aachen geplant.

 

Herr Müller und Frau Tirtey tragen anschließend zur Organisation des Karlsjahres 2014 anhand einer Präsentation vor, die der Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Herr Müller erläutert, dass drei Sonderausstellungen anlässlich des 1200. Todesjahres Karls des Großen geplant seien:

-          „Orte der Macht“ im Krönungssaal des Rathauses

-          „Karls Kunst“ im Centre Charlemagne und

-          „Verlorene Schätze“ in der Domschatzkammer.

 

Es wird zur Organisation, zum Zeitplan bis Mitte 2013, zur Finanzierung, zum Marketing und zum vorgesehenen Rahmenprogramm vorgetragen.

 

Herr Dr. Pohle präsentiert Konzept und Sachstandsbericht zur Ausstellung „Orte der Macht“. Auch diese Präsentation ist der Niederschrift beigefügt.

Er stellt die vorgesehene Themenfolge im Krönungssaal des Rathauses vor und erläutert, dass die Ausstellung so geplant werde, dass eine Vielzahl von Personen sie gleichzeitig besuchen könne. Die Konzeption des Kataloges sei bereits abgeschlossen.

 

Frau Ayooghi stellt anschließend die für das Centre Charlemagne vorgesehene Ausstellung „Karls Kunst“ vor. Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.

Das Konzept sehe eine kleine Pretiosenausstellung mit kostbaren Handschriften, Elfenbein- und Goldschmiedearbeiten aus der Karolingerzeit vor. Ziel sei es, die in Europa verstreut vorhandenen Spitzenstücke aus den Werkstätten Karls des Großen temporär wieder in Aachen zu vereinigen. Zu dieser Ausstellung werde ein zweibändiger Katalog erscheinen.

 

Herr Schultheis, SPD, bedankt sich für die ausführlichen Vorträge und fragt, ob die vom Land NRW in Aussicht gestellte finanzielle Unterstützung bereits eingetroffen sei und bittet um Klärung, ob zugunsten dieser geplanten Ausstellungen ein Sperrvermerk bei den Budgets anderer Museen eingerichtet worden sei.

 

Frau Tirtey antwortet, dass es bisher eine Absichtserklärung des Landes dazu gebe, ein Zuwendungsbescheid aber noch nicht eingetroffen sei.

 

Herr Stadtdirektor Rombey ergänzt, dass die geplanten Projekte zunächst aus dem Budget des Kulturbetriebes finanziert werden müssten und zur Absicherung der bereits jetzt einzugehenden Verpflichtungen die Etats der anderen Ausstellungen bzw. Museen bis März gesperrt worden seien. Er habe aber die Hoffnung, dass das Budget für die Sonderausstellungen durch öffentliche Mittel und Sponsoring gestärkt werden könne.

Vom LVR liege bereits ein Bewilligungsbescheid über 240 Tsd € vor, das Land NRW habe 200 Tsd € in Aussicht gestellt und von der Kulturstiftung der Länder sei evtl. auch mit Fördermitteln zu rechnen. Er sei zuversichtlich, dass öffentliche Mittel in Höhe von 1 Mio € zusammen kämen.

Sponsoringmittel seien durch die Sparkasse Aachen in Höhe von 500 Tsd € zugesagt und Herr Oberbürgermeister Philipp habe Zusagen über Sponsoringmittel in Höhe von weiteren 500 Tsd € erhalten.

 

Herr Müller, Die Linke, fragt nach, ob ein konkreter Zeitpunkt benannt werden könne, ab dem der ganze Kulturetat wieder freigegeben werden könne und ob bei den Eintrittspreisen geplant sei, zwischen auswärtigen Touristen und Aachenern zu unterscheiden.

 

Frau Tirtey erläutert, dass bis zum 30.04. die finanziellen Aspekte geklärt sein müssten. Bei den Ticketpreisen seien bisher keine Ermäßigungen für Aachener geplant. Das Ticket für alle drei Ausstellungen koste 14 € und könne über einen Zeitraum von 3 Monaten genutzt werden. Der Preis für ein Einzelticket betrage 6 €. Für Gruppenführungen seien sehr moderate Preise vorgesehen.

 

Herr Baal, CDU, betont, dass die Projekte nicht allein über Kostenaspekte diskutiert werden sollten, zumal ein Großteil bereits über den vorhandenen Etat und Sponsoring gesichert sei. Die geplanten Ausstellungen würden eine runde und wertvolle Sache für die Stadt Aachen.

 

Frau Bürgermeisterin Dr. Schmeer äußert die Hoffnung, dass ein bei der gestrigen Vollversammlung der IHK geäußerter Appell noch weitere Sponsormittel generieren könne.

 

Herr Schultheis, SPD, führt aus, dass auch andere Häuser im Kulturbereich ihre Projekte für 2013/2014 planen müssten und die Sonderausstellungen sich nicht zu deren Schaden auswirken dürften.

 

Frau Bürgermeisterin Scheidt bedankt sich bei den Vortragenden und wünscht den vorgestellten Projekten viel Erfolg.

 

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Beschluss:

Der Hauptausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.

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Anlagen

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