19.03.2013 - 5 Modernisierung des denkmalgeschützten Wohnungsb...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 

Herr Diehm als Bewohner der Siedlung Kalverbenden nimmt an der Beratung des Tagesordnungspunktes und an der Abstimmung nicht teil.

 

Herr Weniger von der gewoge erläutert die Vorlage und spricht insbesondere die angedachte mögliche Nachverdichtung im hinteren Bereich der Grundstücke an.

 

Frau Höller-Radtke greift diese Aussage auf und teilt mit, dass dieses Ansinnen sie total schockiert habe.

Sie fragt nach, ob mit den Bewohner hierüber überhaupt schon geredet worden sei.

Überhaupt frage sie sich, was auf die Mieter zukomme, wenn diese Wohnungen umgebaut bzw. saniert würden und ob sich die Mieter nach erfolgtem Umbau diese Wohnungen überhaupt noch leisten könnten.

 

Herr Weniger teilt hierzu mit, dass die gewoge mit den Mietern noch keinen Kontakt aufgenommen habe, weil erst das Modernisierungskonzept im Sinne einer Machbarkeitsstudie aufzeigen solle, was überhaupt machbar sei.

 

Herr Moselage greift nochmals eine Aussage im Zusammenhang mit der Portfolioanalyse auf. Hier sei mitgeteilt worden, dass die Kosten einer Vollmodernisierung bei 723,00 €/m² liegen würden.

Im vorliegenden Fall würden jedoch die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahmen für ca. 6.000 m² mit  ca.  12 Mio. € veranschlagt, was einem Modernisierungspreis von ca.

2.000 € je Quadratmeter entspreche.

Es sei bei anderen Objekten mit 400,00  bis 500,00 €/m² viel bewegt worden, und hier sollten jetzt 2.000,00 €/m² investiert werden.

 

Herr Weniger teilt hierzu mit, dass dies objektabhängig sei. Sowohl der Denkmalschutz, als auch das Trockenlegen der durchnässten Keller seien enorme Kostenfaktoren.

 

Herr Bussen bestätigt auf Nachfrage von Herrn Kuckelkorn, dass im Haushalt bis 2016 Mittel in Höhe von 2.000.000,00 € bereits eingeplant seien.

 

Nach kurzer Diskussion über die Möglichkeit einer eventuellen Nachverdichtung, an der sich Frau Hörmann sowie die Herren Kuckelkorn und Moselage beteiligen, teilt Herr Weniger mit, dass es bei dieser angedachten Nachverdichtung nicht um die Hausgärten, sondern um eine größere hinter den Häusern gelegene sogenannte Pony-Wiese gehe.

 

Frau Hörmann würde es begrüßen, wenn die Ergebnisse zum Thema Nachverdichtung im Planungsausschuss, möglichst mit einem städtebaulichen Model, vorgestellt würden.

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Beschluss:

 

Sodann nimmt der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.

 

 

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