11.07.2013 - 10 Monschauer Straße/ Knotenpunkt SiegelAnpassungs...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Gremium:
- Mobilitätsausschuss
- Datum:
- Do., 11.07.2013
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Ferrari von der Fraktion Grüne bittet um eine Stellungnahme zu den Vorschlägen des ADFC. Dieser habe angeregt, den Radverkehr von der Robert-Schuman-Straße in Richtung Monschauer Straße nicht mehr über die abgesetzte Furt sondern parallel zum Kraftfahrzeugverkehr über den Knoten zu führen. Ein weiterer Vorschlag sei die Freigabe des Rechtsabbiegers von der Siegelallee in die Monschauer Straße für Radfahrer, damit von dort aus in die Fahrbahn der Adenauerallee gefahren werden könne. Am Beginn der Adenauerallee auf Höhe der Dreiecksinsel ein Schutzstreifen markiert werden. Außerdem fordere der ADFC die Entfernung der Drucktastenanforderung für Fußgänger und Radfahrer im Knotenpunkt.
Für die Verwaltung nimmt Herr U. Müller Stellung. Die Drucktastenanforderung könne im Knoten mit einem geringen Mehrkostenaufwand entfernt werden. Die Überquerung des Einmündungsbereiches der Siegelallee für Fahrradfahrer lasse sich im Rahmen einer punktuellen Umbaumaßnahme ebenfalls realisieren. Lediglich der Vorschlag des ADFC, den Rechtsabbieger für Geradeausfahrten freizugeben, werde von der Verwaltung nicht aufgegriffen, da dieser Fahrstreifen stark belastet sei. In Bezug auf die Radverkehrsführung in der Adenauerallee, werde eine eigenständige Planung für erforderlich gehalten.
Als Mitglied der CDU Fraktion begrüßt Herr Lindemann die geplante Neumarkierung, da bei mangelnder Leistungsfähigkeit für den Linksabbieger in die Siegelallee eine stärkere Belastung der Robert-Schuman-Straße und der weitergehenden Fahrbeziehung in die Innenstadt zu befürchten sei. Der in die Siegelallee geführte Verkehr müsse aber auch abfließen können. Die geplante Bushaltestellensituation ermögliche keine flüssige Vorbeifahrt für den Individualverkehr. Außerdem sei die Mittelmarkierung im Plan entwertet, tatsächlich aber vor Ort auch in dem bereits fertig gestellten Abschnitt vorhanden.
Herr U. Müller bestätigt, dass eine Mittelmarkierung ab einer Restfahrbahnbreite von 5,5 m möglich sei. Die Haltestellensituation müsse unter Berücksichtigung der Kronentraufbereiche der vorhandenen Bäume geprüft werden. Für eine Verbreiterung an der aktuellen Stelle müsse nicht nur der Radweg sondern auch der Parkstreifen zurückgebaut werden. Bei einer Fahrgastzählung am 10.07.2013 von 6:00 Uhr bis 08:00 Uhr seien bei drei Linienfahrten, sieben Schulbusfahrten und einem Schülersonderverkehrfahrzeug 25 Einsteiger und 3 Aussteiger registriert worden. Dies zeige, dass es sich um eine Umsteigehaltestelle handle. Die Verwaltung habe daher eine neue Variante geplant, die einen kleinteiligen Rückbau des Parkstreifens vorsehe. Dies erfordere jedoch eine bauliche Anpassung.
Herr Janßen von CDU Fraktion begrüßt den Variantenvorschlag, da nicht viele Busse dort hielten, die meisten aber im Schülerverkehr und somit zur Hauptverkehrszeit. Die Mittelmarkierung solle erhalten bleiben.
Aus Sicht des Herrn Paetz von der ASEAG sei der neue Standort vertretbar. Die Haltestelle solle wegen der Umsteigebeziehung möglichst nah am Knoten bleiben. Bei einer Restfahrstreifenbreite von 5 m könne am Bus vorbeigefahren werden.
Der Vorsitzende, Herr Jahn, hält fest, dass zwei Vorschläge des ADFC umgesetzt werden könnten. Die Radverkehrsführung auf der Adenauerallee werde gesondert von der Verwaltung überprüft. Außerdem solle die Mittelmarkierung beibehalten werden. Der Vorsitzende lässt mit den entsprechenden Ergänzungen über den Beschlussentwurf der Verwaltung abstimmen.
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt auf Grundlage der vorliegenden Planung gemäß den Lageplänen 2013/06 - 06 L1 und 2013/06-06 L2 den dargestellten Ausbau am Knotenpunkt Siegel vorbehaltlich der Zustimmung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte. Die Drucktastenanforderung an der Signalanlage des Knotens Siegel werden abgebaut. Die Radverkehrsführung von der Robert-Schuman-Straße zur Monschauer Straße soll parallel zur Fahrbahn erfolgen. Die Bushaltestelle Siegelallee soll so ausgeführt werden, wie von der Verwaltung in der Sitzung ausgeführt. Die Markierung des Mittelstreifens in der Siegelallee bleibt erhalten.
Anlagen zur Vorlage
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