07.11.2013 - 5 Aufwertungsstudie gewoge-Haus und Kita-Vorplatz...

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Beratung

Herr Helmus vom Büro kadawittfeldarchitektur erläutert ausführlich die Aufwertungsstudie für den städtischen Wohnkomplex Goerdelerstraße 6 – 24. Durch eine neue Gestaltung der Fassaden und der Eingangsbereiche, das Anlegen von Pflanzbeeten und eine Optimierung der Beleuchtung könne eine deutliche Qualitätsverbesserung erreicht werden.

 

Frau Nacken ergänzt hierzu, dass der Wunsch nach einer Aufwertung dieses Bereichs schon seit längerem bestehe und auch von der KiTa geäußert worden sei. Die vorgestellte Studie zeige, dass das Potenzial durchaus vorhanden sei, bislang sei jedoch nichts geschehen.

 

Für die CDU-Fraktion vertritt Frau Schlick die Auffassung, dass die Optimierung der Beleuchtung ein entscheidender Bestandteil des vorgestellten Konzepts sei. Es sei interessant, dass man mit verhältnismäßig einfachen Mitteln doch schon eine erhebliche Verbesserung der Situation erreichen könne.

 

Frau Breuer fügt ergänzend hinzu, dass die vorgestellten Maßnahmen sicher richtig und auch wichtig seien. Sie gibt allerdings zu bedenken, dass keiner der bisherigen Versuche zur Aufwertung des Bereiches letztlich erfolgreich gewesen sei. Angesichts der komplexen Problemlage, die man hier vorfinde, dürfe man nicht erwarten, mit baulichen Maßnahmen alle kritischen Punkte lösen zu können.

 

Für die SPD-Fraktion betont Herr Haase, dass der Handlungsbedarf in diesem Bereich unstrittig sei. Die Studie enthalte gute Vorschläge, mit deren Umsetzung eine deutliche Verbesserung der Situation erreicht werden könne. Wenn diese Maßnahmen zu vernünftigen Kosten realisierbar seien, werde seine Fraktion einer Umsetzung zustimmen.

 

Für die Fraktion Die Linke stellt Herr Müller klar, dass die Tatsache, dass der Investor für das Kronprinzenquartier diese Studie finanziert habe, nicht zu Zugeständnissen ihm gegenüber an anderen Stellen, beispielsweise in der Debatte um das Außengelände der KiTa, führen dürfe. Inhaltlich zeige die Studie schöne Ideen auf, von deren Umsetzung der Bereich sicherlich profitieren werde. Da es sich um ein städtisches Gebäude handele, müsse die Stadt ihrer Verantwortung hier gerecht werden.

 

Für die Fraktion der Grünen weist Herr Rau darauf hin, dass der Investor ein eigenes Interesse an der Aufwertung des städtischen Gebäudes habe, da dieser Wohnkomplex auch eine wichtige Funktion für das neu entstehende Kronprinzenquartier habe. Insofern habe er auch keine Bedenken gegen die Finanzierung dieser Aufwertungsstudie. Mit der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen könne durchaus eine spürbare Verbesserung der Situation erreicht werden. Allerdings solle diese Diskussion auch zum Anlass genommen werden, Gespräche mit der gewoge über deren Wahrnehmung ihrer Aufgabe als Verwalterin von städtischen Wohnhäusern zu führen. Die derzeitige Vertragserfüllung sei nach seiner Einschätzung in dieser Hinsicht nicht zufriedenstellend.

 

Für die FDP-Fraktion schließt sich Herr Dr. Vossen der positiven Einschätzung seiner Vorredner an. Es sei jedoch zu beachten, dass das Gebäude im städtischen Eigentum sei und die gewoge hier lediglich als Verwalterin fungiere. Die Mittel für die Umsetzung des Konzeptes müssten daher im städtischen Haushalt zur Verfügung gestellt werden.

 

Frau Nacken sagt zu, den Fraktionen kurzfristig eine erste Kostenschätzung für die vorgestellten Maßnahmen zukommen zu lassen.

 

Nach einer ausführlichen Diskussion, an der sich seitens des Ausschusses Frau Breuer, Frau Schlick und die Herren Haase, Müller, Rau und Dr. Vossen sowie seitens der Verwaltung Frau Nacken beteiligen, bedankt sich Herr Baal bei Herrn Helmus für die Präsentation und verweist auf die Beschlusszuständigkeit des Wohnungs- und Liegenschaftsausschusses hinsichtlich der Umsetzung von konkreten Maßnahmen.

 

Eine Beschlussfassung erfolgt nicht.

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