02.04.2014 - 7 Avantis - aktueller Sachstand
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Mi., 02.04.2014
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Prof. Dr. Sicking führt ergänzend zur Vorlage aus, dass die Maßnahmen zur Neuausrichtung nicht allein für die Ansiedlung von Doc Morris verantwortlich gewesen seien, aber sicher einen Beitrag hierzu geleistet hätten. In den letzten 10 Monaten seien mit drei größeren Flächen über 100 ha oder ¼ der Gewerbefläche im Gewerbepark Avantis vermarktet worden. Man sei auf einem guten Weg und es gebe aktuell weitere Anfragen. Man sei zuversichtlich, dass man durch die bereits erfolgten Ansiedlungen weitere Interessenten umso leichter wird überzeugen können.
Herr Fadavian erkundigt sich, ob eine Art Umsetzungskontrolle für das Handlungskonzepts existiere. Auch fragt er nach der ‚Belastbarkeit‘ der angegebenen 500 Arbeitsplätze.
Frau Schmitt-Promny sieht in der jüngsten Entwicklung einen großen Erfolg. Als positiv zu erwähnen sei auch die Etablierung einer kontinuierlichen Buslinie. Zudem erkundigt sie sich nach der Einschätzung der erzielten Verkaufserlöse und nach der zukünftigen Entwicklung.
Herr Begaß führt nach einer ergänzenden Nachfrage von Herrn Jansen zu den Arbeitsplätzen aus, dass diese in der Mehrzahl nicht neu geschaffen würden, sondern bereits vergeben seien. Man schätze die Zahl der wirklich neu zu besetzenden Arbeitsplätze aber auf immerhin100 bis 150. Eine weitere verkehrliche Anbindung sei indes wichtig, denn die Busverbindung sei sicher nicht der Weisheit letzter Schluss.
Prof. Dr. Sicking führt ergänzend zur Frage der Umsetzung des Handlungskonzepts aus, dass genau dies fast 1:1 geschehe. Die verkehrliche Anbindung sei in der Tat noch eine offene Flanke. Man habe dieses Thema aber leider nicht alleine in der Hand, sondern sei auf das Agieren diverser Institutionen und Behörden angewiesen.
Herr Begaß erläutert als einen weiteren Aspekt bei der Vermarktung das Problem noch nicht erschlossener Flächen. Dass diese weitere Kosten nach sich zögen, müsse jedem klar sein.
Herr Schultheis fragt, ob das Handlungskonzept eine gemeinsame Vermarktungsstrategie für den Campus und Avantis vorsehe.
Herr Begaß betont, dass hierzu ein „Überlauf“ Voraussetzung gewesen wäre, den es aber so nicht gebe.
Herr Schultheis bittet darum, diese Möglichkeit zumindest als Perspektive für Ansiedlungswillige weiter zu berücksichtigen.
Herr Dr. Berger bezieht sich auf den Text der Vorlage. Die Formulierung zum über die Jahre „gepflegten“ Negativimage halte er für unglücklich.
Herr Begaß erklärt, dass man diese Formulierung, wenn man sie als Anspielung verstünde, gerne als Spitze gegen die Presse lesen dürfe, die das Negativimage von Avantis eben über Jahre „gepflegt“ habe.
Es ergeht sodann einstimmig folgender