06.05.2014 - 4 Sanierung Feuerwache der Berufsfeuerwehr Aachen...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Dr. Wolff, SPD Fraktion gibt zu Bedenken, dass die Kosten für die Sanierung höher als gedacht ausfallen. Die Errichtung eines Neubaus wäre hier der bessere Weg.

Grundsätzlich ist sie für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei der Berufsfeuerwehr, die derzeit katastrophal sind. Sie sieht allerdings keine große Verbesserung durch die Sanierung, da das vorhandene Gebäude auf der Stolberger Str. den aktuellen Stand der Technik nicht erreichen kann. 

Zudem berichtet sie von einem Unfall bei der Feuerwehr in Dormagen und bemerkt, dass so etwas bei der Hauptfeuerwache aufgrund der baulichen Gegebenheiten auch passieren kann.

 

Herr Wolf, Fachbereichsleiter FB 37, äußert dazu, dass der geschilderte Unfall auf ein menschliches Fehlverhalten zurückzuführen ist und nicht auf bauliche Probleme.

 

Für die CDU Fraktion erinnert Ratsherr Corsten an die Historie und, dass bereits über die Errichtung eines Neubaus am jetzigen Standort nachgedacht wurde, dann jedoch bekannte Probleme mit dem Denkmalschutz auftauchten.

Nach dem Beschluss der Errichtung der neuen Leitstelle war bereits abzusehen und bekannt, dass die Sanierung der Hauptfeuerwache ansteht.

Das die Werkstatt ebenfalls umgebaut werden muss ist neu, wird aber laut Vorlage zu einem späteren Zeitpunkt beraten. In der heutigen Sitzung geht es lediglich um die Ausschreibung zur Vergabe an einen  Planer für die Sanierung des Baudenkmals.

Die CDU Fraktion wird dem Beschlussvorschlag der Verwaltung folgen.

 

Ratsherr Luczak, Grüne Fraktion, stimmt im Wesentlichen den Ausführungen von Ratsherrn Corsten zu. Er ist davon überzeugt, dass die Sanierung dringend notwendig ist und auch eine Sanierungsfähigkeit gegeben ist. Natürlich ist dieses Vorhaben nicht die Wunschlösung, aber praktikabel.

Die Grüne Fraktion wird ebenfalls dem Beschlussvorschlag folgen.

 

Für die FDP Fraktion erinnert Ratsherr Blum ebenfalls an die bereits 15 Jahre andauernde Historie.

Natürlich wäre ein Neubau die bessere Lösung, aber im Endeffekt nicht kostengünstiger.

 

Herr Lennartz, Gebäudemanagement, erklärt, dass nicht nur die Fenster und das Dach, sondern weitaus mehr Bedarfe erneuert, bzw. abgedeckt werden. Daher fallen die Sanierungskosten auch höher aus als vorher gedacht. Um keine weitere Zeit zu verlieren soll nun die Planung ausgeschrieben werden. In ca. vier bis fünf Monaten kann eine weitere Sachstandsmitteilung/ Fortschritt der Planung im Ausschuss erfolgen.

 

Herr Wolf führt ergänzend aus, dass eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wurde, wodurch die Kosten gezielt beziffert werden konnten. Die Realisierung der einzelnen Gebäudesanierungen oder Umbauten (Hauptfeuerwache und Werkstatt) können nacheinander erfolgen. 

 

Für die SPD Fraktion äußert Ratsfrau Wolf, dass die Kosten in jedem Fall kommen werden.

Die SPD Fraktion wird sich bei der Abstimmung des Beschlussvorschlags enthalten.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, die europaweite Ausschreibung zur Vergabe an einen Planer vorzunehmen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Bei 5 Enthaltungen mehrheitlich beschlossen.

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Anlagen zur Vorlage