08.05.2014 - 5 1. Vorstellung des Spielplans 2014 / 2015 von S...

Beschluss:
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Beratung

Herr Schmitz-Aufterbeck führt in die Spielzeit 2014/2015 ein, für ihn der 10. Spielplan am Theater Aachen; er beschreibt mit Rückblick auf vergangene Spielzeiten Grundgedanken zur kommenden „Spielzeit der großen Liebespaare“ und führt in das Spielzeitmagazin ein (s. Vorwort S. 02/03 und Vorwort durch Stefan Keim Seiten 08/09). Die Sparten Musiktheater/ Schauspiel und Konzerte werden anhand der beigefügten Präsentationsliste und im Einzelnen von den Mitarbeitern bzw. der Theaterleitung sehr anschaulich vorgestellt.

 

Für das Musiktheater stellt Herr Schmitz-Aufterbeck die Werke vor (Spielzeitheft S.10 bis 23) und berichtet zu jedem Werk Hintergründe, Inhalte, Eindrücke und besondere Herausforderungen an das Theater, wie z.B. für das Musical „West-Side-Story“ ein Casting für Tänzer. Da das Theater Aachen keine eigenen Tänzer hat, wurden im Frühjahr aus 200 Tänzern 24 Tänzer ausgesucht. Für die Produktion fallen insgesamt Mehrkosten an, die durch die Anhebung der Preise für dieses Stück um ca. 1 bis 5 € kompensiert werden.

 

Frau Dr. Zeppenfeld führt in die Schauspiele ein (Spielzeitheft S. 24 bis 63). Mit über 15 Stücken ist das Programm umfangreich und Frau Zeppenfeld froh, dass der Zuspruch weiter gestiegen ist, das Publikum gemischt ist (extrem viele Jugendliche mit Eltern), Schulen einbezogen sind und dass durch Theater Diskussionen angestoßen werden. Die Kammer als auch das Mörgens sind nahezu ausverkauft und hauseigene Projekte (z.B. „Tiere essen“) werden an anderen Häusern nachgespielt, es steht die 2. Einladung zum NRW Theatertreffen in diesem Jahr an, es gibt zahlreiche gut besuchte Wiederaufnahmen.

 

Herr Dühn entschuldigt die Abwesenheit von GMD Kazem Abdullah, der sein Bedauern an den Ausschuss übermittelt lässt, nicht da sein zu können, da er eine Aufführung in Nancy hat.

Das Konzertprogramm mit dem Schwerpunkt der 8 Sinfoniekonzerte (Spielzeitheft S. 64 bis 73) wird von Herrn Dühn wie schon zuvor für Musiktheater und Schauspiel anschaulich, lebendig und informativ vorgetragen.

In den Sinfoniekonzerten werden Werke miteinander kombiniert und in Beziehung gebracht, wobei jeweils ein Stück aus dem 20./21. Jahrhundert stammt. Es wurden hochkarätige Solisten gefunden und es wird 2 Debuts von Gastdirigenten geben. Das Theater Aachen beteiligt sich im Rahmen des 8. Sinfoniekonzertes an der 4. Chorbienale. Aus terminlichen Gründen wird es zwei Blöcke der Kurpark Classix  geben (August 2014/ Juni 2015), die Sonderkonzerte behalten das bekannte Format, es gibt wieder Familienkonzerte und neu bei den Sonderkonzerten ein Jugendkonzert „Music is it“ (für Jgdl. ca. 12 -19 Jahre). Für die Kammerkonzerte im Spiegelfoyer dankt Herr Dühn der „Gesellschaft der Musik- und Theaterfreunde“ und schließt mit einem Gruß des Sinfonieorchesters, das sich mit einem abwechslungsreichen Programm auf die neue Spielzeit freut.

 

Herr Schmitz-Aufterbeck berichtet abschließend, dass im September die wertvolle Arbeit der Theaterpädagogik näher vorgestellt werden sollte und trägt dem Ausschuss die personellen Veränderungen im künstlerischen Bereich vor.

 

Herr Bruynswyk dankt für die Vorträge zur Spielzeit 2014/2015.

 

Herr Fischer, Fraktion Die Linke, spricht seine Anerkennung für eine fantastische Arbeit aus. Er regt an, die Anzahl der immer gut besuchten Familienkonzerte zu erhöhen. Herr Dühn gibt diese Anregung und das Lob gerne weiter. Er erläutert, dass weitere Konzerte entwickelt werden, dass jedoch aufgrund des angestammten Platzes der Familienkonzerte am Sonntag und der Einbindung in Aufführungen und Probenpläne „dispositionel“ ein Ende gesetzt ist.

 

Ratsfrau Reuß, SPD-Fraktion, bedankt sich ebenfalls für die geleistete Arbeit. Die letzte Spielzeit war ein Abbild von Erfolg und hatte die richtige, engagierte Mischung, dies auch für „ungeübte“ Theaterbesucher. Frau Reuß erkundigt sich nach den Zusatzkosten für das Musical bezogen auf die Abo-Preise. Herr Schmitz-Aufterbeck erklärt, dass die veränderte Kalkulation sich in den Preisen inkl. der Abo-Preise wiederfindet.

 

Ratsfrau Beslagic, Grüne-Fraktion, dankt für die Mischung aus Bekanntem/Unbekannten, was Leben in die Stadt bringt und bedankt sich bei Theaterleitung und Mitarbeiterschaft.

Sie bittet in Bezug auf das beigefügte Preisheft, noch mehr Marketing zu betreiben, um bekannt zu machen, dass man für wenig Geld Theater besuchen kann.

 

Ratsfrau Crumbach-Trommler, FDP-Fraktion, bedankt sich ebenfalls herzlich und verweist zur Anregung von Frau Beslagic, dass der Hinweis auf Ermäßigungen aktuell durch ein City Light Poster erfolgt. Hierdurch sollen verschiedene, auch schwierige Zielgruppen angesprochen werden. Frau Crumbach-Trommler begrüßt die tollen Schauspielvariationen und freut sich auf die neue Spielzeit.

 

Ratsherr Pilgram, Grüne-Fraktion, fragt zum einen, was das Theater dagegen machen wird, dass in den Konzerten überwiegend älteres Publikum sitzt und zum anderen, wie man das Theater (Großes Haus) verstärkt zum Ort der Begegnung machen kann, da dieses Angebot aus seiner Sicht noch nicht ganz gelungen ist.

 

Herr Dühn erläutert hierzu, dass z.B. für das letzte Konzert Jugendliche an der Erstellung des Programmheftes mitgewirkt haben, so dass Jugendliche durch direkten Kontakt für Konzerte fasziniert werden können. Das Theater kooperiert außerdem mit Schulen (z.B. Bläserklasse des Couvengymnasiums) und verfolgt das große Anliegen, das die Entwicklung altersmäßig „nach unten“ geht.

Herr Schmitz-Aufterbeck ergänzt, dass jede Woche intensiver Kontakt zur Hochschule stattfindet und z.B. auch die Internetseite des Mörgens überarbeitet wird. Für das Große Haus ist zur Zeit eine personelle Grenze erreicht. Aufgrund von Personaleinsparungen der letzten Jahre ist nun die untere Grenze erreicht. Eine weitere Belebung des Hauses ist wünschenswert, aber derzeit am Rande der Möglichkeiten.

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig:

Der Betriebsausschuss Theater/Volkshochschule nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.

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