23.09.2014 - 6 Bericht zum Energiemanagement des Gebäudemanage...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Betriebsausschuss Gebäudemanagement
- Datum:
- Di., 23.09.2014
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 26 - Gebäudemanagement
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Herr Schavan gibt eine kurze Einleitung zu dem Thema Energiemanagement. Er betont, dass das Thema ein hohes Einsparpotential in sich trage und weist auf den sog. „Aachener Standard“ hin, der in ähnlicher Form von vielen Großstädten übernommen wurde.
Frau Leidinger, Teamleiterin des Teams Energiemanagement, stellt anhand einer Power-Point-Präsentation (als Anlage beigefügt) das Thema Energiemanagement vor. Neben der Passivhaustagung, welche dieses Jahr in Aachen stattgefunden hat, geht Frau Leidinger unter anderem auch auf die Erfahrungen mit dem Aachener Standard ein. Sie zeigt Beispiele für Neubauten und Sanierungen auf und legt die Zahlen anhand von Tabellen dar.
Frau Leidinger erläutert die sogenannte „Leistungsphase 10“, in der der tatsächliche Energieverbrauch des Gebäudes oder Objektes überprüft werde, sowie die hierfür benötigten Werkzeuge: E-View und die Gebäudeleittechnik. Damit sei das Team Energiemanagement in der Lage, Gebäude zu bewerten, zu analysieren und zu verbessern. Die Analyse könne durch minimale Investitionen durchgeführt werden, jedoch werden hierfür erfahrene Ingenieure benötigt. Frau Leidinger betont, dass im Rahmen der Leistungsphase 10 hohe Einsparungen erzielt werden können; es handele sich um eine dauerhafte Optimierungsaufgabe.
Frau Leidinger weist auf die Veröffentlichung „Aachener Planungsbausteine“ für interne sowie externe Ingenieure und Architekten hin und geht in ihrem Vortrag auf die Energie- und Wasserverbräuche der letzten Jahre ein.
Ratsherr Höfken bedankt sich bei Frau Leidinger für den Vortrag.
Bezüglich der Kosten erkundigt sich Herr Dr. Vossen, ob die aufgezeigten Werte von 2006 – 2013 schon um die zusätzlichen Flächen bereinigt wurden. Frau Bortz antwortet, dass die Flächen noch nicht bereinigt seien. Es gebe einen Flächenzuwachs, der sich trotz Veräußerungsanstrengungen vergrößere, z.B. durch Anmietungen, Neu-, Um- und Erweiterungsbauten. Herr Schavan ergänzt, dass der stetig wachsende Stromverbrauch insbesondere daher rühre, dass die Anzahl der Verbrauchsträger immer größer und die Nutzungsdauern länger (Ganztag) werden. Durch ein aktives Optimieren der Verbräuche und technischen Anlagen könnten die Kosten, die sonst weiter stark ansteigen würden, zumindest annährend auf einem Niveau gehalten werden.
Ratsherr Jacoby bedankt sich im Namen der CDU-Fraktion. Er hält das Thema Energiemanagement für einen Punkt mit hohen Einsparpotentialen, der weiter verfolgt werden solle.
Ratsfrau Hörmann bedankt sich ebenfalls für den Vortrag und die umweltrelevanten Einsparungen.
Ratsherr Starmanns verlässt um 17:41 Uhr die Sitzung, Herr Christoph Clingen übernimmt seine Vertretung.
Herr Klopstein erkundigt sich, ob es Vergleiche zu anderen Städten gebe, welche keine Einsparmaßnahmen betreiben. Frau Bortz antwortet, dass das Gebäudemanagement am IKON-Vergleichsring teilnehme, bei dem z.B. Schulen, Personalkosten, die Reinigung von Gebäuden, etc. miteinander verglichen würden. Sie könne daher berichten, dass das städtische Gebäudemanagement Aachen im kommunalen Vergleich immer im positiven Bereich liege.
Auf die Frage von Herrn Klopstein bezüglich einer Prognose hinsichtlich Einsparungen von Strom beim Einsatz von energiesparenden Geräten wie Lampen, etc. merkt Frau Leidinger an, dass eine flächendeckende Umsetzung bei 700 städtischen Gebäuden ohne größere Investitionen nicht machbar sei.
Herr Schavan weist in diesem Zusammenhang noch auf die Relevanz des Verhaltens der Nutzer hin, welches eine große Rolle spielt.
Herr Bürgermeister Jansen bedankt sich im Namen der SPD-Fraktion. Aufgrund der genannten Zahlen gehe er von noch größeren Einsparungen aus, welche in Zukunft erreicht werden könnten.
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