05.02.2015 - 7 Mitteilungen der Verwaltung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Personal- und Verwaltungsausschuss
- Datum:
- Do., 05.02.2015
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
Beratung
7.1 Stand Call Aachen:
Vorweg merkt Herr Hammers an, dass die Verwaltung für die nächste Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses eine Vorlage zu diesem Thema fertigen wird.
Die Organisationsüberprüfung ist zwischenzeitlich abgeschlossen. Zurzeit findet ein Abgleich der Datenlage 2013/2014 statt, um so die aktuell notwendige Personalausstattung ermitteln zu können.
In einem nächsten Schritt werden gemeinsam mit dem Fachbereich Bürgeramt und dem Personalrat Gespräche geführt. Hier werden die Themenschwerpunkte insbesondere auf der Struktur (Front- und Back-Office) sowie dem Personal (Rekrutierung, Erhaltung und Entwicklung) liegen.
7.2 Stand Bürgerservice:
Herr Hammers berichtet, dass die Personalrekrutierungen und –zuweisungen im letzten Jahr zu einer auskömmlichen Situation geführt haben und sich daher die Gesamtsituation deutlich beruhigt hat. Zur Nachhaltigkeit dieser Konsolidierung wurde unterstützend der Arbeitskreis „Stabilisierung Bürgerservice“ ins Leben gerufen. Inhalte des Maßnahmenpaketes sind u.a. Sprechzeiten, IT-Unterstützung, Einbezug der B-Ämter, Verlagerung von Aufgabenpaketen, Workshops für Mitarbeiter/innen und/oder Führungskräfte.
Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld ist im Umgang mit der Personalfluktuation zu sehen. Hier wurde der Grundsatz gefasst, dass eine gesetzte Sollstärke nicht mehr unterschritten werden darf. Im Hinblick darauf erfolgt -aufgrund einer ½ jährigen Einarbeitungsdauer- bereits im Sommer eine quasi Vorratseinweisung von zwei Nachwuchskräften. Auch bei der Urlaubsplanung in der Abteilung FB 12/1 (Bürgerservice) gibt es nunmehr eine grundsätzliche Vorgabe, dass über das gesamte Jahr nur zwei Kräfte pro Team gleichzeitig in Urlaub gehen dürfen. Zudem soll der Einsatz einer flankierenden
IT-Unterstützung (u.a. Antragsvorerfassung über Bürgerterminal) zu einer Entlastung der Mitarbeiter/innen beitragen.
7.3
Frau Begolli führt aus, dass sie eine Nachfrage zu einem Ratsantrag aus dem Jahr 2011 zu dem Thema Bildung einer „Personal Service“ Einheit in der Stadtverwaltung hat. Gegen eine Thematisierung an diese Stelle bestehen keine Bedenken.
Frau Begolli berichtet, dass im Rahmen des o.a. Antrages unter anderem die Einsatzmöglichkeiten von städtischen leistungsgewandelten Mitarbeitern/innen bei städtischen Konzerntöchtern und umgekehrt geprüft werden sollten. Das Thema erhielt durch eine Erläuterung im bestehenden Wirtschaftsplan des Kulturbetriebes der Stadt Aachen für sie wieder Aktualität. Ausweislich dieser Erläuterung werden im Wirtschaftsplan Sonderausgaben in Höhe von ca. 117.000 Euro (durch den Ausfall von eingesetztem Personal aus der Personalbörse verursachten Aufwand an Fremdvergaben) ausgewiesen.
Da ihr zwischenzeitlich kein neuer Sachstand bekannt ist, erkundigt sie sich, ob die bestehende Personalbörse nicht groß genug sei, um solche Umstände aufzufangen. Sie bittet darum, ggf. entsprechende Organisationsabläufe mit der Leitung des Kulturbetriebes abzusprechen.
Herr Dr. Barth erläutert, dass die Bildung einer gemeinsamen Personal-Service-Einheit in der Stadtverwaltung nicht weiter verfolgt wurde. Die Anzahl der städtisch leistungsgewandelten Mitarbeiter/innen ist sehr hoch; hier allen voran in den Bereichen des Aachener Stadtbetriebes und der Feuerwehr. Es sei schwierig, adäquate Ersatzarbeitsplätze zu finden. Beispielhaft berichtet er, dass angedacht sei, die gesamtstädtische Überprüfung der ortsveränderlichen Betriebsmittel und Anlagen durch elektrotechnisch unterwiesene Personen (EUP) durchführen zu lassen. Für diese Tätigkeit wäre der Einsatz leistungsgewandelter Mitarbeiter/innen im Besonderen auch aus dem Aachener Stadtbetrieb denkbar.
Herr Ludwig merkt an, dass der Fokus nicht nur auf dem Aachener Stadtbetrieb, sondern auf alle Bereiche der Stadtverwaltung gerichtet sein sollte. Einzelerfolge seien ja bereits auch verbucht worden. Abschließend bittet er die Verwaltung um Prüfung der Angelegenheit und Rückmeldung.