29.04.2015 - 4 Raumsituation an der GGS Brander Feld - Unterbr...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns berichtet, dass am 17.03.2015 eine Schulvollversammlung an der GGS Brander Feld stattgefunden habe. Er habe an dieser Versammlung zusammen mit anderen Mitgliedern der Bezirksvertretung Brand, dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule und Elternvertretern teilgenommen. Es sei ihm eine Unterschriftenliste mit der Forderung, genügend Raum für UG und OGS zur Verfügung zu stellen, übergeben worden. Aufgrund dieses Antrags werde die Angelegenheit heute behandelt.

Er begrüßt Frau Fischer und Frau Wiesener vom Fachbereich Kinder, Jugend und Schule.

 

Frau Wiesener verweist auf die Vorlage und teilt mit, dass am 16.04.2015 mit Mitarbeitern des Fachbereichs, der Schule, einer Elternvertreterin und dem Träger der OGS ein Gespräch stattgefunden habe. Die Fachverwaltung sehe aktuell die multifunktionale Nutzung der Unterrichtsräume und Mehrzwecksräume als geeigneten Weg an. Dieses Konzept solle an allen Grundschulen in Aachen umgesetzt werden. Das Raumprogramm sehe für 2015/2016 vor, dass der Schule 3 Räume des JuB zur Mitbenutzung für die Zeit von 8:00 bis 14:30 Uhr zur Verfügung gestellt würden, die Disco könne montags – freitags von 12:00 bis 14:00 oder 15:00 Uhr und die Turnhalle täglich bis 16:30 Uhr genutzt werden. Das Café des JuB stehe außerdem mittwochs der Schule zur Verfügung. Die Nutzung der Räume des JuB solle in einer Kooperationsvereinbarung verbindlich geregelt werden. Den Vorschlag der Fachverwaltung, 5 Räume im I. Obergeschoss komplett multifunktional einzurichten, um eine Minderung des Lärms herbei zu führen, der durch den Weg der Kinder vom Erd- zum I. Obergeschoß entsteht, möchte die Schule nicht aufgreifen. Dies – so die Schule – würde nicht zur Minderung des Lärms in der Halle führen, sondern das parallele Klassensystem behindern. Die Vereinbarung sehe vor, dass 2 Klassenräume im Erdgeschoß multifunktional eingerichtet würden. Die Fachverwaltung wolle zur Verbesserung der Aktustik neue Türdichtungen anschaffen. Weiterhin sei die Anschaffung von 2 Medienwagen vorgesehen, damit die Räume entsprechend multifunktional genutzt werden können. Das Raumangebot für beide Angebote (Schule von 8 -13 Uhr und nachmittags OGS) müsse so im Jahre 2015/2015 auskömmlich sein. In dem erwähnten Gespräch seien Ideen von der Fachverwaltung eingebracht worden, wie Räume zukünftig gestaltet werden könnten. So könnten Ganztagsklassen entwickelt bzw. eingerichtet werden mit 25 Kindern einer 1. Klasse, die alle die OGS besuchen. Diese Kinder könnten den ganzen Tag zusammen unterrichtet werden und würden so eine veränderte Gestaltungsmöglichkeit des Ganztags darstellen.

 

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns bedankt sich bei Frau Wiesener für ihren Vortrag. Alle beteiligten Akteure befänden sich auf einem guten Weg.

 

Ratsfrau Lürken von der CDU-BF bedankt sich bei Frau Wiesener. Die Situation an der Schule werde von der Bezirksvertretung Brand aufmerksam begleitet. Es werde nun gemeinsam nach Konzepten und Lösungsmöglichkeiten gesucht, in die die Eltern eingebunden werden müssten. Die Türdichtungen sollten jedoch kein Thema mehr sein. Als wichtig und wertvoll sieht Ratsfrau Lürken die Kooperationsvereinbarung an, die die Rechten und Pflichten der Parteien schriftlich festhalte.

 

Auch Herr Hellmann von der SPD-BF bedankt sich im Namen seiner Fraktion bei Frau Wiesener. Er schließe sich den Ausführungen von Ratsfrau Lürken an und möchte den Focus auf die gesamte Stadt Aachen leiten. Das Problem der Schule Brander Feld sei ein gesamtstädtisches Problem, da viele Grundschulen hiervon betroffen seien. In Brand sei man insoweit gut aufgestellt, als die Schule auf weitere Räumlichkeiten zurückgreifen könne. Allerdings sollten diese Räume multifunktional eingerichtet sein.

Die finanziellen Möglichkeiten seien begrenzt, dennoch solle ein angemessener Standard beibehalten werden. Es sei eine Momentaufnahme und man müsse im Gespräch bleiben.

 

Ratsherr Blum von der FDP bedankt sich bei der Fachverwaltung für die Bemühungen, Lösungen zu finden. Den Verbleib des JuB an der Schule Brander Feld halte er für unerlässlich. Er stimme der Vorlage zu und sehe aktuell keine finanziellen Möglichkeiten für die Schaffung neuer Klassenräume.

 

Frau Reiber von der GRÜNE-BF bedankt sich bei Frau Wiesener. Sie sei erfreut über die gute Lösung und die vorliegenden Konzepte. Positiv bewerte sie den Verbleib des JuB an der Schule Brander Feld.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Brand nimmt den Sachstandsbericht der Verwaltung zur Kenntnis und zeigt sich mit der Vorgehensweise einverstanden.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig