05.05.2015 - 6 Entwicklung der zu betreuenden Gebäude-Flächen ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Betriebsausschuss Gebäudemanagement
- Datum:
- Di., 05.05.2015
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 26 - Gebäudemanagement
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Frau Bortz erläutert, dass die Bruttogeschossfläche bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens eine wichtige Kenngröße ist.
Aus diesem Grund wurde mit der eingebrachten Vorlage diese Kennzahl bei der Entwicklung des Gebäudemanagement in den letzten 10 Jahren in den Focus stellt.
Die Bruttogeschoßfläche ist zum einen zu betreuen und löst zum anderen Kosten aus.
Sie weist ergänzend zur Grafik bezüglich der Kostenentwicklung daraufhin, dass die Tendenz trotz einiger Einbrüche bei der zu betreuenden Bruttogeschossfläche aufgrund von Zu- und Abgängen leicht steigend ist - trotz optimiertem Personaleinsatz und optimierter Verfahren sowie günstiger Zinsen.
Frau Bortz stellt in einer Grafik die Flächenverteilung bezogen auf die Nutzerkategorie vor, wobei sie festhält, dass der Bereich der Schulen herausragt. Hier können die größten Synergien und potenziellen Einsparungen erzielt werden.
Somit ist der schulische Bereich eine herausragende Größe bei der Betrachtung der Flächenoptimierung.
Frau Bortz führt aus, dass das Gebäudemanagement über einen guten Datenbestand verfügt und sich als Dienstleister versteht, die Politik - bezogen auf gebäudewirtschaftliche Aspekte - in Entscheidungsprozessen für langfristige Strategien und Entwicklungen zu unterstützen.
Herr Küppers fragt bezogen auf die vorgestellte Grafik der Nutzungskategorien nach, ob es möglich sei, Flächen Nutzern zuzuordnen.
Frau Bortz gibt Auskunft, dass dies bei sonstigen Gebäuden schwierig, innerstädtisch bezogen auf die Verwaltungsgebäude grundsätzlich möglich sei.
Diese Aufstellung wäre nur über ein weiterführendes Portfoliomanagement realisier- und abbildbar.
Herr Küppers merkt an, dass dies eine interessante Kennzahl sei.
Herr Schavan weist ergänzend auf die in der Vorlage (S. 18) abgebildete Tabelle zum Vergleich einiger Städte in ähnlicher Größenordnung wie Aachen daraufhin, dass Aachen eine führende Position in Bezug auf den Flächenverbrauch einnimmt. Er merkt an, dass je nach Erfordernis der Haushaltskonsolidierung allein eine Kostenoptimierung nicht ausreiche, sondern das Augenmerk auf den Flächenbestand gelegt werden müsse, um die hohen Kosten gerade der Bewirtschaftung zu senken.
Eine Betrachtung unter diesem Aspekt könne durch das Gebäudemanagement mit Daten unterlegt werden.
Herr Klopstein widerspricht diesen Ausführungen. Er betrachtet es sozialpolitisch als nicht sinnvoll, Gebäude abzustoßen, zumal aktuell aufgrund der Flüchtlingsproblematik Unterbringungsmöglichkeiten erforderlich seien.
Herr Gaube erkundigt sich, wer die Federführung und Koordination übernehmen solle und ob seitens der Verwaltung die Bereitschaft gegeben sei, den Anstoß zu geben und den laufenden Prozess zu verfolgen.
Frau Bortz präzisiert, dass das Gebäudemanagement Berater und Dienstleister sei. Die Bewirtschaftungskosten seien bei der Betrachtung der Gebäudeflächen ein Kriterium unter vielen anderen miteinzubeziehender Faktoren.
Es bedürfe an dieser Stelle eines politischen Auftrages, entsprechende Prozesse neu zu überlegen und aufzunehmen.
Bezogen auf die Anmerkung von Herrn Klopstein führt Frau Bortz aus, dass zur Flächenoptimierung nicht das Abstoßen von Gebäuden im Fokus stehe, jedoch möglicherweise die Umnutzung von Flächen für andere Zwecke geprüft werden könne.
Sie betont nochmals, dass sich das Gebäudemanagement als Berater sehe und Impulse setzen könne, jedoch nicht ausführendes Gremium sein könne.
Es liegen keine weiteren Wortmeldungen vor.