09.06.2015 - 4 Sachstand Neues Kurhaus
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Betriebsausschuss Eurogress
- Datum:
- Di., 09.06.2015
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 88 - Eurogress
- Beschluss:
- vertagt
Beratung
Frau Wulf fasst den aktuellen Sachstand zur zukünftigen Nutzung des Neuen Kurhauses wie folgt zusammen:
Das von der Verwaltung am 20. April 2015 mit Vertretern der WestSpiel und einer Entertainmentberatungs-firma geführte Gespräch hat eine positive Prognose ergeben. Es wird an diesem Standort Potential für hochwertige Abendunterhaltung gesehen. Lt. Aussage der Entertainmentberatungsfirma gibt es bereits Interessenten, die sich ein Engagement an der Monheimsallee vorstellen könnten. Derzeit werden die Ergebnisse in ein Konzept eingearbeitet, dass nach Ende der Sommerferien den entsprechenden Gremien zur Prüfung vorgelegt werden soll. Geplant ist, bis zum Herbst über einen Mietvertrag verhandeln zu können. Herr Dr. Sicking berichtet, dass bislang kein weiterer Konkretisierungsgrad erreicht worden sei. Es liegen derzeit noch keine konkreten Konzepte vor, die erlauben würden in die Leistungsphase 3 (HOAI) einzusteigen. Die Ausschussmitglieder äußern ihren Unmut darüber, dass ein zu diesem Themenkomplex anvisiertes Gespräch mit der Verwaltungsspitze kurzfristig und ohne Nennung von Gründen abgesagt wurde und bitten die Verwaltungsspitze darum, in einem solchen Fall frühzeitig darüber zu informieren. In der anschließenden Diskussion fordern einige Mitglieder des Betriebsausschusses, dass parallel zur Variante WestSpiel/Varieté die Variante EUROGRESS/WestSpiel weiter ausgearbeitet wird. Dem EUROGRESS AACHEN soll dazu der Auftrag erteilt werden, ein entsprechendes Vermarktungs- und Bespielungskonzept zu entwickeln, insbesondere auch im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Kongressstandortes Aachen. Es wird betont, dass durch eine parallele Konzeptentwicklung seitens EUROGRESS nicht die Arbeit der Variante WestSpiel/Varieté in Frage gestellt werden soll, sondern vielmehr gewährleistet wird, dass keine übermäßigen Zeitverluste entstehen, wenn die Variante WestSpiel/Varieté nicht zum Tragen käme. Es wird betont, dass durch einen Leerstand des Gebäudes mit nicht unerheblichen Folgekosten zu rechnen ist.
Es wird darauf hinwiesen, dass die WestSpiel das EUROGRESS AACHEN zwar nicht als ausreichenden Fre-quenzbringer betrachtet, aber, wenn kein anderer attraktiver Mieter gefunden wird, sie die Lösung EUROGRESS/WestSpiel mitträgt und vom Tivoli wieder in das Neue Kurhaus zurückkehrt. Andere Mitglieder des Betriebsausschusses plädieren in der Diskussion dafür, den weiteren Verlauf der Gespräche zwischen der Verwaltungsspitze, der WestSpiel und der Entertainmentberatungsfirma abzuwarten. Der Ausschussvorsitzende Herr Jacoby schlägt als Kompromisslösung vor, bis zur nächsten Betriebsausschusssitzung am 15.09.2015 eine gemeinsame, konkrete Formulierung zu erstellen und diesen Beschluss erst dann zu verabschieden. Dieser Vorschlag wird von den Ausschussmitgliedern einstimmig angenommen.