18.06.2015 - 10 Erfahrungsbericht VELOCITY

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Beratung

Herr Brinkmann von Velocity Aachen UG trägt zum Sachstand vor.

 

Frau Rhie lobt den Vortrag, der ihr gut gefallen habe. Allerdings fehlen ihrer Meinung nach konkrete Zeitangaben sowie Angaben zur Finanzierung. Außerdem interessiere sie, was passiert, wenn weniger Stationen an einem Standort vorhanden sind, als Räder (z. B. in einem Studentenviertel) und welche Tarife für bestimmte Gruppen, z. B. für Studenten vorgesehen sind. Sie bitte darum, diese Informationen rechtzeitig vor der Ratssitzung zu übersenden und hoffe, dass die Kommunikation mit Velocity sich verbessere.

 

Herr Brinkmann bestätigt, dass Transparenz sehr wichtig sei und man werde sich bemühen, diese in Zukunft zu schaffen, z. B. über vierteljährliche Berichte und Präsentationen im Web. Bisher habe man zwar meistens in der Zeitplanung gelegen; es gebe aber immer wieder Unvorhersehbarkeiten, die mit wenig Personal bewältigt werden müssten. Ziel sei es, kostendeckend zu arbeiten und nicht auf Zuschüsse angewiesen zu sein.

Zur Frage der Frau Rhie bezüglich der Anzahl der Stationen im Verhältnis zu den Rädern teilt Herr Brinkmann mit, man wolle eine Quote von 2:1 erreichen, konkret 20 Stationen mit 6 Stellplätzen für 12 Räder. Dieses sei ein anerkanntes System. Man müsse dann sehen, wie man mit Engpässen umgehe, z. B. mit Gewährung von Freifahrten.

Beim Tarifsystem wolle man günstige Tarife anbieten, auch solche, die auf die Studentenschaft zugeschnitten sind mit speziellen Vergünstigungen. Auch ein Abo-System sei geplant, mit Monats- oder Jahresabo.

 

Auch Frau Breuer lobt den Vortrag. Sie habe um diesen Tagesordnungspunkt gebeten, weil sie aufgrund eines Zeitungsartikels Informationsbedarf gesehen habe.

 

Herr Fischer sieht Velocity als junges Startup-Unternehmen mit wenig Mitarbeitern und dem Know-how der RWTH. Beim unternehmerischen Handeln mit einer mutigen Zielsetzung erlebe man Velocity jetzt in einem Lernprozess. Dabei seien Transparenz und Information natürlich wichtig, zumal das Unternehmen finanziell gefördert werde. Ob es gelingt, könne man letztlich erst sehen, wenn es umgesetzt werde.

 

Herr Blum dankt ausdrücklich für den Vortrag. Er könne als Vertreter der FDP dieses Unternehmen nur befürworten. Natürlich gelte es, die finanziellen Probleme zu lösen. Seine Fraktion werde das Projekt, das ihr sehr gefalle, unterstützen und er würde sich wünschen, dass es so positiv weiter gehe.

 

Eine Frage der Frau Dassen beantwortet Herr Brinkmann: Lange Fahrten seien nicht das Ziel. Hierfür sei eher das Konkurrenz-Unternehmen Eifelrad geeignet. Ziel seines Unternehmens sei vorrangig die Mobilität innerhalb der Stadt.

Anschließend beantwortet er eine Frage der Frau Conradt bezüglich der App.

Herr Brinkmann gibt des Weiteren einen Ausblick über die Errichtung von Stationen in den nächsten Wochen, u. a. am Westbahnhof im Juli.

 

Ein Beschluss ist zu diesem Tagesordnungspunkt nicht vorgesehen.

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