18.08.2015 - 4 Einrichtung eines Feierabendmarktes Ratsantrag ...

Zu Beginn der Beratung erläuterte Herr Feiter kurz die Vorlage und wies insbesondere auf den dargestellten Plan hin. Auf dem Marktplatz würden sich an mehreren Stellen die Bestuhlung der Außengastronomie und die Marktstände überlappen.

Herr Pilgram teilte für seine Fraktion mit, dass sie den Antrag der FDP-Fraktion befürworten würden. In vielen anderen Städten gäbe es einen solchen Feierabendmarkt und die Erfahrungen würden zeigen, dass sich die Lebensqualität in diesen Städten erhöht habe. Gerade im Ruhrgebiet habe der Einzelhandel von einem Feierabendmarkt profitiert. Er hätte sich gewünscht, dass die Verwaltung zunächst eine Bedarfsanalyse erstellt hätte und erst im 2. Schritt nach Flächen gesucht hätte. Er könnte sich vorstellen, dass es für diese Art von Markt auch andere Anbieter als die bisherigen Marktbeschicker geben könnte. Als Standort könnte er sich auch den Münsterplatz vorstellen.

Frau Begolli unterstütze mit ihrer Fraktion ebenfalls die Idee des Feierabendmarktes. Aus Ihrer Sicht stelle dieser ein gutes Gegengewicht zur neuen Aquis Plaza dar. Sie bat die Verwaltung, dass man sich mit allen Beteiligten nochmals zusammensetzt und zumindest einen Versuch unternehme.

Herr Dr. Gatzweiler war für die FDP-Fraktion mit der Vorlage der Verwaltung nicht einverstanden. Er betonte, dass man sich von dem Begriff des Wochenmarktes lösen solle. Es handele sich um einen Feierabendmarkt, der in einer anderen Konstellation stattfinden solle.  Es könnten andere Interessenten eingebunden werden, wie beispielsweise der Einzelhandel oder die Gastronomie. Hinsichtlich der Flächen sollte es auch keine Konkurrenz zur Gastronomie darstellen, sondern diese sollte in den Markt eingebunden werden. Er schlug vor, die Angelegenheit im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft (AAWW) zu beraten.

Herr Fadavian teilte für die SPD-Fraktion mit, dass man bereits mit den Marktbeschickern gesprochen habe und diese sich, entgegen anderslautender Pressemitteilungen, einen Feierabendmarkt vorstellen könnten. Er schloss sich den Ausführungen von Dr. Gatzweiler an und bat um Beratung der Angelegenheit im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft (AAWW).

Herr Baal schlug ebenfalls vor, die Idee im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft (AAWW) zu beraten, da es sich u.a. auch um Citymarketing handele. Er zeigte sich verwundert, dass der Antrag bereits vom 19.03.2015 sei und die Idee seitens der FDP nicht in den Beratungen zur Wochenmarktsatzung erwähnt wurde.

Abschließend hat der Ausschuss entschieden, die Angelegenheit an den Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft (AAWW) ohne weiteren Beschluss zu verweisen.