09.09.2015 - 3 Revitalisierung Aachen-Nord

Beschluss:
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Beratung

TOP 3neuRevitalisierung Aachen-Nord

Herr Begaß erläutert zunächst die Gründe für die Beauftragung von Kada Wittfeld Architekten und WZL. Der Strukturwandel und ein Umbruch in der industriellen Nutzung machen eine Prüfung erforderlich, wie man Flächen revitalisieren kann. Herr Schultheis begrüßt sodann Herrn Wittfeld und Herrn Dr. Burggräf, die nach kurzer Vorstellung Ihrer Unternehmen anhand einer PowerPoint-Präsentation vortragen. Herr Wittfeld sieht zum Abschluss des Vortrages eine große Chance, Aachen-Nord zukunftsfähig zu öffnen.

Frau Kehren dankt für den Vortrag, den sie besonders auch im Hinblick auf die Aufstellung des neuen Flächennutzungsplans (FNP) als wichtig bewertet. Herr Adenauer dankt ebenfalls für die Ausführungen und betont, dass man das Thema bewusst in den AAWW habe bringen lassen. Er möchte wissen, ob sich tatsächlich zukünftig mit Produktion kein Geld mehr verdienen lasse und wie der Zeitplan der Analyse aussieht.

Herr Dr. Burggräf weist darauf hin, dass Deutschland über ein hohes technologisches know-how verfüge, dass man jetzt exportieren könne, Produktion aber keine ausreichenden Margen mehr erziele. Deshalb seien neue Entwicklungen und Marketingaktivitäten wichtiger. Herr Schultheis sieht zwar Produktinnovation als notwendig, geht aber auch weiterhin von Produktion in Aachen aus. Er hält dies auch für ein interessantes Thema für den Industrie-Dialog. Auf die Frage nach der Zeitschiene erläutert Herr Wittfeld, dass erste Interviews in einem halben Jahr erfolgen, ein Modell für Aachen-Nord aber bereits in Arbeit sei.

Herr Teuku möchte wissen, ob schon erkennbar ist, wie die Politik die Rahmenbedingungen verbessern kann. Herr Dr. Burggräf sieht hier erste Ansätze, die aber noch intensiver zu betrachten sind. Laut Herr Wittfeld wird der neue FNP ein wichtiges Instrument sein. Frau Reinartz sieht in Aachen keine Großindustrie mehr, aber viel Potenzial und Chancen bei kleinen mittelständischen Betrieben; dies müsse unterstützt werden. Auf Nachfrage von Herrn Schultheis, wie man zu einer Methodik der flexiblen Planung im Hinblick auf den FNP komme, erläutert Herr Wittfeld, dass Konzepte, die eine breite Nutzungsmischung erlaubten, hier extremst weiterhelfen könnten. Man müsse versuchen, die Menschen mit dem Thema Lebensqualität nach Aachen zu holen. Ergänzend erläutert Herr Kumkar die Erforderlichkeiten nachdem FNP und der Baunutzungsverordnung sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Herr Schultheis regt an, den Rechtsrahmen ggf. neu zu überdenken; erge hat davon aus, dass das Thema den Ausschuss noch lange begleiten wird.

Frau Kehren beantragt, die Ausführungen zustimmend zu Kenntnis zu nehmen. Es ergeht sodann folgender

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen bezüglich des weiteren Vorgehens zur Revitalisierung des Gewerbestandortes Aachen-Nord zustimmend zur Kenntnis.

 

 

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