17.11.2005 - 11 B 258 - Trierer Straße, Umbau von Debyestraße b...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Für die Verwaltung berichtet Herr Ophey über die Beratung des Themas in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Brand. Dabei seien einige Fragen gestellt und der Baubeschluss vorbehaltlich der Beantwortung dieser Fragen gefasst worden. Zwischenzeitlich seien die Fragen und Anregungen geprüft und schriftlich beantwortet worden. (Dem Protokoll wird die schriftliche Mitteilung an die Bezirksvertretung Aachen-Brand beigefügt.)

 

Herr Ophey geht auf die Frage von Frau Breuer, ob eine Radwegbefestigung in Asphalt nicht besser für die Radfahrer sei, mit dem Hinweis ein, dass für die Radwege gezielt Pflaster ohne gefaste Kanten verwendet würde, da die Kombination der plattierten Gehwege mit Asphalt straßenbaulich ungünstig sei.

Herr Wahlen ergänzt, dass in Stadtstraßen die Pflasterung von Radwegen Standard sei, da eine Wiederherstellung nach Aufbrüchen z. B. durch die Straßenbaulastträger ohne Qualitätsverlust möglich sei.

 

Herr Königs begrüßt das anstehende Projekt insbesondere aus der Sicht der Bürger des Stadtbezirkes Brand. Er vertraue in das Bestreben der Verwaltung, die Belastungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer erträglich zu halten. Zwar hätten sich die Brander Bürger noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten gewünscht, dennoch trage die Maßnahme in der geplanten Form zu einer wesentlichen Verbesserung und zur Attraktivitätssteigerung des Stadtteils bei. Dies dürfe allerdings nur der Anfang für eine Aufwertung des gesamten Stadtbezirkes sein und insofern die Umgehungsstraße nicht aus den Augen verloren werden.

 

Für die SPD-Fraktion stimmt Herr Jansen dem vorliegenden Beschlussentwurf zu und lobt die Verwaltung für die schnelle Behandlung der Fragen und Prüfaufträge.

 

Auch Frau Paul kündigt die Zustimmung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an, bezeichnet aber die Planung als suboptimal, da die vorgesehenen kombinierten Geh-/Radwege keine gute Variante seien. Ursprünglich habe ihre Fraktion eine andere Variante, die auch von der ASEAG und der Polizei aus Sicherheitsaspekten befürwortet worden sei, bevorzugt.

 

Für die FDP-Fraktion äußert sich Frau Schwarz zustimmend zu dem Projekt und der Arbeit der Verwaltung.

 

Zur Zeitplanung führt Herr Ophey aus, dass der Bewilligungsbescheid über die Fördermittel unmittelbar nach Klärung noch anstehender Grundstücksfragen erteilt würde. Zur Zeit sei daher ein Baubeginn für März/April des kommenden Jahres geplant. Der genaue Bauablauf werde z. Z. in Gesprächen mit den Versorgungsträgern erörtert. In jedem Fall müsse eine Beeinträchtigung der Autobahnanschlussstelle Aachen-Brand während der Weltreiterspiele ausgeschlossen werden. Die Bauzeit für diesen ersten Abschnitt sei mit 12 Monaten geplant und die Bürger würden ca. 3 Wochen vor Baubeginn detailliert über den Ablauf unterrichtet. Auf Nachfrage des Herrn Schulz stellt Herr Ophey klar, dass für den 1. Bauabschnitt anders als für den 2. und 3. Bauabschnitt keine Kanalerneuerung vorgesehen sei.

 

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Beschluss:

Der Verkehrsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt den Umbau der Trierer Straße, 1. BA, vorbehaltlich der Bewilligung des Zuschussgebers.

 

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen

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