02.09.2015 - 4 Antrag der Grünen Fraktion vom 15. Juni 2015 zu...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Nach Erläuterung der Verwaltungsvorlage durch Herrn Meiners hinterfragt Bezirksvertreterin Becker die sich widersprechenden Sichtweisen des Landesumweltamtes NRW (LANUV) und der Stadtverwaltung. Bezirksvertreter Finsterer fragt, wie das von der Stadt ermittelte Ergebnis trotz offenbar gestiegener Verkehrsbelastung nachzuvollziehen ist.

 

In seinen Ausführungen geht Herr Meiners auf die unterschiedlichen Vorgehensweisen von LANUV und dem Fachbereich Umwelt ein. Das Ergebnis des LANUV beruhe auf Berechnungen, während sich die Stadt auf Messungen beziehe. Herr Meiners stellt klar, dass sich das LANUV im Übrigen selbst nicht schlüssig ist, ob es eine Messung am Haarener Markt durchführen wird. In diesem Zusammenhang verdeutlicht Herr Meiners noch einmal die unterschiedlichen Belastungen zwischen dem Talkessel Innenstadt und dem Ortsteil Haaren sowie die analoge Übertragbarkeit der festgestellten Werte. Vor diesem Hintergrund würden nach seiner Einschätzung neue Messungen nur marginale Abweichungen zu den bisherigen Messergebnissen aufweisen können. Haaren ist kein Sonderfall. Zur Reduzierung der Werte müsse eine langfristige Lösung gefunden werden. Diese sieht Herr Meiners nur über die Neustrukturierung der Verkehre. In diesem Zusammenhang sei auch Flüsterasphalt hilfreich.

 

In der nachfolgenden Diskussion wird aus Reihen der Bezirksvertretung das Erfordernis einer Messstation im Ortsteil Haaren verstärkt geltend gemacht. Auch Bezirksbürgermeister Corsten unterstützt dieses Vorhaben, hält allerdings – wie die Verwaltung - die Einbeziehung Haarens in die Umweltzone für nicht zielführend.

 

 

 

  

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Beschluss (einstimmig):

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Haaren nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Sie fordert die Verwaltung auf, im Hinblick auf die Einrichtung einer Messstation in Haaren mit dem LANUV in Kontakt zu treten.

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Anlagen zur Vorlage