08.12.2005 - 6 Peterstraßehier: Radverkehrsführung zwischen S...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Mobilitätsausschuss
- Datum:
- Do., 08.12.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Für die CDU-Fraktion fordert Frau Breuer von der Verwaltung die Vorlage von Plänen mit einem größeren Maßstab, da die konkrete Führung im Straßenraum bei der mit der Einladung versandten Anlage nicht ausreichend gut erkennbar sei.
Frau Nacken weist die Forderung mit dem Hinweis darauf zurück, dass die versandten Pläne klein aber gut lesbar seien und darüber hinaus alle Pläne über Allris mittels Internet abrufbar und besser zu sehen seien.
Herr Müller ergänzt, dass der Plan in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte einstimmig beschlossen worden sei. Mit der ASEAG sei im Vorfeld eine Einigung erzielt worden, die auch den vorgezogenen Radaufstellstreifen berücksichtige. Dieser solle jedoch anfangs gezielt beobachtet werden, damit bei auftretenden Problemen reagiert werden könne.
Auf Nachfrage von Frau Breuer bestätigt Herr Müller, dass die Fußgängerfurt in der Peterstraße auf Höhe der City-Passage zur Erhaltung der notwendigen Haltestellenbereiche um 2 m auf verbleibende 10 m reduziert werden müsse.
Auf Wunsch von Herrn Kühn bestätigt Herr Paetz, dass die ASEAG der Planung im Rahmen eines Kompromisses zugestimmt habe. Tatsächlich sei die zur Beschlussfassung vorliegende Ausführung auch ursprünglich so vorgesehen gewesen, auf Wunsch der ASEAG jedoch modifiziert worden. Es habe sich aber herausgestellt, dass der Bus in der Praxis immer den Radfahrstreifen tangieren müsse, was nicht ungefährlich sei. Ausnahmsweise werde daher die von der Verwaltung vorgeschlagene Änderung als einzige Möglichkeit, das bestehende Problem zu beseitigen, mitgetragen. Die Reduzierung der Fußgängerfurt in der Peterstraße sei wichtig, da die Busse ansonsten mit dem Heck in die bestehende Furt hineinragen würden, was wiederum zur Verärgerung der Fußgänger führen könnte.
Aus Sicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sei die von der Verwaltung vorgeschlagene Variante lt. Frau Paul die beste, weil dann die bestehenden Konflikte zwischen den üblicherweise an dieser Stelle erfahrenen Radfahrern und dem Linienverkehr beseitigt werden könnten. Der Vorschlag des ADFC, eine überbreite Busspur mit Freigabe der Benutzung durch Radfahrer einzurichten, sei hingegen nicht so gut.
Auf die Frage des Herrn Schulz, ob eine Änderung der Signalschaltung Ecke Schumacherstraße vorgesehen sei, antwortet Herr Müller, dass dies nicht erforderlich sei, da es an dieser Stelle anders als beispielsweise an der Ecke Jülicher Straße/Ottostraße kein Vorsignal gebe. Insoweit sei die Planung mit verhältnismäßig geringen Kosten umzusetzen.
Herr Pabst betont, dass er in Bezug auf diese Sondersituation für die FDP-Fraktion dem Vorschlag der Verwaltung zustimmen könne, grundsätzlich aber die vorgezogenen Aufstellflächen für Radfahrer nicht für günstig halte.
Herrn Jahn wünscht sich allerdings einen möglichst häufigen Einsatz dieses Mittels der Radverkehrsführung.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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344,4 kB
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350,7 kB
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