28.10.2015 - 8 Forstwirtschaftsplan 2016

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns begrüßt Herrn Odrost vom Fachbereich Umwelt.

 

Herr Odrost verweist auf die Vorlage erläutert, dass in den vergangenen Jahren im Brander Wald ruhig gewirtschaftet worden sei. Zurzeit werde die Forsteinrichtung durch ein qualifiziertes Forsteinrichtungsbüro überarbeitet. Aktuell seien ca. 50 % der Waldfläche inventarisiert und überplant. Die endgültigen Ergebnisse würden Anfang nächsten Jahres erwartet. Die Einschlagsmaßnahmen bewegen sich im Hiebsatz; in diesem Jahr seien keine Pflanzmaßnahmen vorgesehen.

 

Herr Meyer von der CDU-BF bedankt sich bei Herrn Odrost für seinen Vortrag und die hervorragende Unterhaltung des Brander Waldes. Die Begehbarkeit der Wege werde auch für Erholungssuchende gewährleistet. 

 

Ratsherr Blum von der FDP bedankt sich ebenfalls bei Herrn Odrost und bittet ihn darum, eine Einschätzung über den Zustand des Brander Waldes zu geben.

 

Herr Odrost teilt mit, dass seinerzeit beim Sturm Wiebke im Jahre 1990 nicht alle Flächen in dem 60 ha großen Forst neu aufgeforstet worden seien. Statt des zuvor vorherrschenden Fichtenbewuchses werde ein Laubbaumbewuchs forciert. Schließlich seien Buchen die natürliche Baumart in diesem Bereich. Trotz des sauren Regens befinde der Brander Wald sich auf einem guten Niveau. Mit der Baumart Buche sei man auf einem guten Weg, da fast alle Eschen krank seien und in den nächsten 3 Jahren absterben würden. Eine Reaktion aus Klimaschwankungen sei für langfristig planende Forstleute schwierig. Es sei eine Zunahme der Population der Gelbbauchunke zu verzeichnen.

 

Frau Lürken-Souvignier von der CDU-BF hat festgestellt, dass z. Zt. im Brander Wald Hölzer liegen.  Sie fragt nach, ob die Stämme liegen bleiben sollen.

 

Herr Odrost antwortet hierauf, dass es sich um einen regulären Einschlag handele. Aus dem letzten Jahr sei noch eine geringe Menge Kiefernholz vorhanden, ansonsten befinde sich im Brander Wald kein Restholz. Das geschlagene Holz gehe so weg wie es geschlagen werde. Was nicht benötigt werde, bleibe als Totholz stehend oder liegend zurück.

 

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns bedankt sich bei Herrn Odrost für seinen Vortrag.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Forstwirtschaftspläne für das Forstwirtschaftsjahr 2016 für den Brander Wald zustimmend zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig