02.12.2015 - 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner in...

Herr Dr. P. aus Aachen richtet seine Frage an Herrn Gilson und möchte wissen, welcher Verkehrsbedarf der geplanten „nördlichen Erschließung“ zugrunde liegt, wie dieser ermittelt wurde und wo die Zahlen für den Bürger einsehbar sind.

Hierzu erläutert Herr Gilson, dass ihm die Zahlen unbekannt seien; diese seien aber in seinen Augen unmaßgeblich, da die Erschließung der geplanten Trasse von beiden Seiten erforderlich ist. Er vermutet, dass die Zahlen ggf. über die RWTH Aachen zu erhalten seien. Herr Gilson weist darauf hin, dass die Erschließung gebraucht werde und eine zweite Zuwegung zum Erreichen des Campusbereiches erforderlich sei.

Frau S. aus Aachen richtet ihre Frage ebenfalls an Herrn Gilson. Frau S. möchte wissen, ob die jetzt bevorzugte Variante D auf die gleichen Auswirkungen geprüft wurde wie die nunmehr verworfenen Varianten.

In Beantwortung der Frage erklärt Herr Gilson, dass dies im Rahmen des nunmehr durchzuführenden Verfahrens geprüft werden müsse. Es müsse jetzt das Planfeststellungsverfahren durchlaufen werden. Im Übrigen begrüßt Herr Gilson die Überlegungen der Anwohnerschaft zu weiteren Alternativen hinsichtlich der geplanten Verkehrstrasse. Auf zusätzliche Nachfrage erläutert er, dass es sich bei den dargestellten Kosten lediglich um eine Schätzung handele, da derzeit noch keine intensiven Planungsmaßnahmen in die Wege geleitet wurden.

Frau E. aus Aachen richtet ihre Frage ebenfalls an Herrn Gilson und möchte wissen, inwieweit die durch die Anwohnerschaft erarbeitete Variante D – orange als zusätzliche Variante geprüft werden könne.

Hierzu führt Herr Gilson aus, dass im Mobilitätsausschuss zunächst die Planungsgrundlage geschaffen werden wird. Hierdurch wird eine umfassende Bürgerbeteiligung nicht ausgeschlossen. Auf die gestellte Zusatzfrage, ob die durch die Anwohnerschaft erarbeitete Alternative in die Beratung mit einfließen könne bittet Herr Gilson, diese zeitnah an alle Fraktionen zu schicken und wird sich der Sache annehmen.

Herr B. aus Aachen möchte von Frau Schmitt-Promny wissen, inwieweit die Problematik der Versiegelung weiterer großer Flächen mit in die Planungen einbezogen wird.

Hierzu erläutert Frau Schmitt-Promny, dass es ihrer Auffassung nach zunächst zu prüfen wäre, inwieweit das vorhandene Straßennetz mit eingebunden werden kann, um so eine weitere große Flächenversiegelung zu vermeiden.

Herr S. aus Aachen richtet seine Frage an Herrn Gilson und bittet um Erläuterung der zurzeit geplanten Zeitabschnitte. Laut Aussagen von Herrn Gilson ist bei realistischer Betrachtung der Planungsangelegenheit nicht vor Ende 2018 mit einem Baubeginn zu rechnen, da vorher das Bebauungsplanverfahren inclusive Bürgeranhörung durchzuführen sei.

Herr Dr. D. aus Aachen bittet Herrn Gilson um Stellungnahme zu der Frage, ob im unteren Bereich der Schurzelter Straße Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung durchgeführt werden können, da dort durch regelmäßige Geschwindigkeitsüberschreitungen der vorgeschriebenen 30 Stundenkilometer erhebliche Gefährdungen für den Fußgänger- und Anliegerverkehr vorlägen.

Hierzu verweist Herr Gilson auf die derzeit laufenden Anträge, welche auch eine Prüfung dieser Situation beinhalten und bittet darum, zunächst die Vorlage der Verwaltung abzuwarten. Auf die Zusatzfrage, wann konkrete Vorschläge seitens der Verwaltung zu erwarten seien äußert Herr Gilson, dass er davon ausgehe, dass dies spätestens in der Märzsitzung 2016 der Fall ist.

Herr J. aus Aachen richtet seine Frage an Herrn Gilson und möchte wissen, inwieweit die existierende Fußgängerbrücke mit in das Konzept der Campuserschließung eingebunden werden kann. Herr Gilson antwortet hierauf, dass dies nach heutigem Erkenntnisstand nicht der Fall sei. Auf die Zusatzfrage, wie dann eine Anbindung vom Campus West aus angedacht ist erklärt er, dass diesbezüglich derzeit keine Planung vorliegt.

Weitere Fragen wurden nicht gestellt.